Neururer mit 70: Meisterschale bleibt unerreichter Traum für Schalke!

Gelsenkirchen, Deutschland - Am 25. April 2025 wird Peter Neururer kurz vor seinem 70. Geburtstag interviewt. In dem Gespräch reflektiert der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 über seine Zeit beim Verein und die aktuelle Situation des Revierklubs. Neururer betont, dass er sich nicht mehr über Dinge aufregt, die er nicht beeinflussen kann, und zeigt sich gleichzeitig besorgt über die Performance von Schalke 04 unter Trainer Kees van Wonderen. Er äußert deutliche Kritik und glaubt, dass die Erwartungen an van Wonderen zu hoch sind und dass die Mannschaft nicht aufsteigen kann.

Neururer beschreibt die Außendarstellung von Schalke als die schlimmste, die er je erlebt hat. Sein Bezug zu dem Verein bleibt stark; obwohl er bereits vor 35 Jahren beurlaubt wurde, steht er weiterhin in engem Kontakt mit Schalke. Christoph Kramer, ein ehemaliger Spieler unter Neururer, beschreibt diesen als perfekten Feuerwehrmann, was seine Bekanntheit und Beliebtheit unter Ehemaligen verdeutlicht.

Ein erfülltes Leben außerhalb des Fußballs

Nach seiner letzten Trainerstation beim VfL Bochum im Jahr 2014, wo er ebenfalls beurlaubt wurde, hat Neururer keine Ambitionen mehr im Traineramt, es sei denn, es handelt sich um Clubs, die ihm am Herzen liegen. Er wäre jedoch offen für eine Rolle als Sportvorstand oder Sportdirektor. Trotz seiner Besorgnis um den Verein fühlt sich Neururer fit und glaubt, dass er mehr erreichen kann, als andere ihm zutrauen.

Neururer führt ein glückliches Leben mit seiner Familie. Er ist stolzer Vater von zwei Kindern und hat zudem zwei Enkelkinder. In seiner Freizeit hat er übrigens eine bemerkenswerte Leidenschaft: Mit seiner Harley-Davidson hat er alle 50 amerikanischen Bundesstaaten, einschließlich Alaska, bereist. Doch ein Traum bleibt ihm immer noch unerfüllt: die Meisterschale einmal in den Händen zu halten.

Die Zukunft des FC Schalke 04

Neururers Verbindung zum FC Schalke 04 wird nach den jüngsten Entwicklungen noch deutlicher. Nur wenige Tage vor der Beurlaubung mehrerer Personen im Verein, unter anderem Cheftrainer Gross, war er bereits über die internen Veränderungen informiert. Er beschreibt die Berichterstattung über eine mögliche Spielerrevolte als „grauenhaft und schlecht“, und sieht den Klub in einer kritischen Phase. Trotz seiner Kritik ist Neururer bereit, dem Klub zu helfen, möchte jedoch keinen Einfluss auf Entscheidungen nehmen.

Er weiterhin die vertragslosen Profis der Spielergewerkschaft VdV und könnte potenziell zur Stabilisierung des Vereins beitragen. Das Engagement, das Neururer für den Klub empfindet, bleibt ungebrochen, und seine Ansichten über die sportliche Entwicklung von Schalke sind für viele Fans von großer Bedeutung.

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Ort Gelsenkirchen, Deutschland
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