Flucht vor Gewalt: Über 71.000 Menschen aus dem Ostkongo in Not!

Burundi, Burundi - Der 12. Mai 2025 ist durch vielfältige Ereignisse geprägt. Im Vordergrund steht die humanitäre Krise im Osten der Demokratischen Republik Kongo, die in den letzten Wochen dramatisch eskaliert ist. Über 71.000 Menschen fliehen derzeit vor der anhaltenden Gewalt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Auch innerhalb weniger Wochen sind über 63.000 Menschen nach Burundi geflüchtet, wo die Flüchtlingslager bereits überfüllt sind und es an wesentlichen Mitteln für die lebenswichtige Hilfe mangelt.

Die Situation in Burundi ist kritisch. Flüchtlinge, die aus dem Kongo kommen, werden zunehmend von UNHCR versorgt und in Flüchtlingscamps im Landesinneren untergebracht. Der Druck auf das Land nimmt zu, da es schon seit vielen Jahren unter ethnischen Auseinandersetzungen zwischen Hutu und Tutsi leidet. Der Friedensprozess, eingeleitet durch das Friedensabkommen von Arusha im Jahr 2000, konnte die Spannungen nicht dauerhaft beseitigen. Politische Unruhen im Jahr 2015 führten dazu, dass viele Menschen in die Nachbarländer flüchten mussten, insbesondere nach Ruanda, Tansania, Uganda sowie in die DR Kongo.

Flüchtlingssituation und Rückkehrer

Aktuell leben rund 320.000 Flüchtlinge aus Burundi in den angrenzenden Ländern, während in Burundi selbst etwa 79.000 Binnenvertriebene auf bessere Lebensbedingungen hoffen. Trotz einer stabileren politischen Lage bleibt die sozio-ökonomische Situation schwierig. Burundi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, was sich in einer schlechten Wirtschaftslage und einem Mangel an Arbeitsplätzen widerspiegelt. Die Unterstützung durch UNHCR ist daher unverzichtbar.

Seit 2017 sind mehr als 243.000 Flüchtlinge, vorwiegend aus Tansania, mit Unterstützung des UNHCR freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt. Allein im Jahr 2023 kehrten 25.700 Menschen zurück, wobei 56% davon Kinder waren. UNHCR arbeitet eng mit der burundischen Regierung und friedensfördernden Partnern zusammen, um eine nachhaltige Reintegration der Rückkehrer zu gewährleisten.

Einblicke in das kulturelle Leben

Während die Flüchtlingskrise die Schlagzeilen dominiert, finden auch kulturelle Ereignisse statt, die den Alltag der Menschen prägen. So werden auf einem Gestüt in Wehrheim bei Frankfurt Islandpferde zum Saisonauftakt auf die Weide getrieben. Zugleich feiern Teilnehmer des Kanda-Festivals in Tokio mit einer Prozession, bei der ein Schrein getragen wird, Wohlstand und Glück. Auch in der Fernsehübertragung präsentierte ein internationaler Schönheitswettbewerb für Katzen in Bukarest eine Sphinx-Katze, die als besonderes Highlight gilt.

Diese Momentaufnahmen verdeutlichen, dass trotz der Herausforderungen, mit denen viele Menschen konfrontiert sind, auch kulturelle Feste und Bräuche weiterhin einen bedeutenden Platz in der Gesellschaft haben und den Menschen Hoffnung schenken.

Details
Vorfall Migration
Ursache Überfüllung, Mangel an Mitteln, ethnische Auseinandersetzungen, politische Unruhen
Ort Burundi, Burundi
Quellen