Trumps Zölle schlagen ein: USA setzen 25% auf Autoimporte!

Düsseldorf, Deutschland - Am 3. April 2025 erklärte US-Präsident Donald Trump den „Tag der Befreiung“ und führte einen erheblichen Zoll von 25 Prozent auf alle im Ausland hergestellten Autos ein. Dies geschieht im Rahmen einer umfassenden Zollpolitik, die Trump zur Sicherung der US-Wirtschaft implementiert hat. Laut unser-mitteleuropa.com variiert der Zollsatz je nach Land: So werden für Produkte aus der Europäischen Union 20 Prozent fällig.
Die neuen Zollbestimmungen treten sofort in Kraft und sind Teil einer Strategie, die Trump als notwendigen Schutz für amerikanische Arbeitsplätze und landwirtschaftliche Betriebe darstellt. Der Präsident stellte eine Tabelle vor, die die unterschiedlichen Zollsätze für verschiedene Länder zeigt und die jeweiligen US-Zölle gegenüberstellt. So werden zum Beispiel auf Stahlexporte aus der EU bereits 25 Prozent Zoll erhoben.
Hintergrund der Zollpolitik
Trump rechtfertigt seine Zollpolitik mit einem historischen Vergleich: «Die USA erheben nur 2,4 Prozent auf importierte Motorräder, während andere Länder viel höhere Sätze verlangen.» Der Schutz der US-Automobilindustrie gilt als strategisch wichtig, was die Einführung dieser Zölle untermauert. Besondere Aufmerksamkeit erhält der Zoll auf Autoteile, der ab dem 3. Mai 2025 in Kraft treten soll und als zusätzlich zu bestehenden Abgaben gilt, gemäß den Informationen von ihk.de.
Die Zölle gelten für etwa 60 Länder, die US-Produkte stark besteuert haben. So erhebt China 67 Prozent auf US-Importe, während Washington mit 34 Prozent reagiert. Die EU erhebt 29 Prozent auf die Importe aus den USA, und die USA antworten mit 20 Prozent neuen Zöllen. Der einheitliche Zoll von 10 Prozent bleibt für Großbritannien unverändert.
Reaktionen der internationalen Gemeinschaft
Die europäische Automobilindustrie ist von den neuen Zöllen besonders betroffen, was zu Gegenmaßnahmen der EU-Kommission führt. Diese Maßnahmen, die geplante Zölle auf US-Ausfuhren im Wert von über 18 Milliarden Euro umfassen, sollen bis Mitte April rechtskräftig werden. Stock-world.de berichtet auch von bestehenden Rebalancing-Maßnahmen aus den Jahren 2018 und 2020, die ebenfalls am 1. April wieder in Kraft gesetzt wurden.
Analysten warnen vor einer möglichen Abkühlung des transatlantischen Handels. Deutschland, das auf den Export angewiesen ist, könnte durch die zusätzlichen Zölle stark in Mitleidenschaft gezogen werden, da die USA der größte Einzelmarkt für deutsche Autohersteller sind. Dies könnte zu einem Drosseln des Absetzes und höheren Investitionskosten führen.
Mit dieser Maßnahmenkette zielt Trump darauf ab, die US-Zölle auf das Niveau anderer Länder zu bringen und die Produktion wieder in die USA zu verlagern. Welche weiteren Schritte die US-Regierung planen wird, bleibt abzuwarten, da ausländische Führer bereits um Zollbefreiungen bitten werden. Der Druck auf die globale Wirtschaft wächst, während die unsichere handelsrechtliche Lage für viele Unternehmen schwerwiegende Konsequenzen haben könnte.
Ein Webinar der IHK Düsseldorf am 15. April 2025 wird weitere Informationen zu den US-Zöllen und den EU-Gegenmaßnahmen bereitstellen.
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Ort | Düsseldorf, Deutschland |
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