Kinder direkt zum Oberbürgermeister: Sören Link hört ihre Anliegen!

Kinder direkt zum Oberbürgermeister: Sören Link hört ihre Anliegen!

Duisburg, Deutschland - Der 14. Juni 2025 stand ganz im Zeichen der Kinderbeteiligung in Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link lud erneut zur beliebten Kindersprechstunde ins Rathaus ein. Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren hatten die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt vorzutragen und ihre Meinungen einzubringen. Dabei wurden die Themen vielfältig. Von der Ausstattung der Schulen über die Sicherheit im Straßenverkehr bis hin zum Umweltschutz diskutierten die jungen Bürgerinnen und Bürger, was sie bewegt.

Sören Link betonte, wie wichtig es ist, die ungefilterte Sichtweise der Kinder zu hören. „Es ist von großer Bedeutung zu erfahren, wie die Jüngsten ihre Stadt erleben“, erklärte er bei der Einleitung. Anliegen, die nicht sofort gelöst werden konnten, werden in den entsprechenden Fachbereichen der Verwaltung geprüft. In diesem Kontext zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die Stimmen der Kinder für die Gestaltung ihrer Lebensumwelt sind.

Die Zukunft der Kindersprechstunden

Die nächste Kindersprechstunde ist bereits in Planung und soll voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres stattfinden. Wie die Stadt Duisburg auf ihrer Website mitteilt, können sich interessierte Kinder anmelden und ihre Themen einbringen. Es bleibt abzuwarten, welche Anliegen noch auf den Tisch kommen und wie die Verwaltung darauf reagieren wird.

Kinderbeteiligung ist jedoch nicht nur ein kurzfristiger Trend, sondern ein zentraler Bestandteil einer funktionierenden Demokratie. So erkennen auch verschiedene Studien, dass die Einbeziehung junger Menschen in Entscheidungsprozesse entscheidend für die Entwicklung einer kinderfreundlicheren und zukunftsfähigen Stadt ist. Für viele Kinder ist die Kommune der erste Ort, an dem sie politischen Umgang und gesellschaftliche Prozesse erfahren, wie in der Studie zu Kinderbeteiligung hervorgehoben wird.

Beteiligung als Schlüssel zur Veränderung

Die Forderung nach mehr Mitsprache und Einbindung von Kindern geht einher mit der Einrichtung von Partizipationsangeboten, die sich in verschiedenen Kommunen etablieren. Immer mehr Städte erkennen, dass die Stimme der Jüngsten nicht nur gehört, sondern auch ernst genommen werden muss. Nicht selten erleben Kinder, dass ihre Anliegen in den großen politischen Diskussionen untergehen. Dabei ist es von Bedeutung, dass nicht nur Erwachsene für sie sprechen, sondern sie selbst aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt teilnehmen.

• Rechtliche Verpflichtungen zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention.
• Schließung von Beteiligungslücken, gerade nach der Corona-Pandemie.
• Förderung des sozialen Zusammenhalts durch Einbeziehung.

Die Anliegen aus der ersten Kindersprechstunde sind nun in die Fachbereiche der Verwaltung übermittelt worden und die zukünftige Entwicklung bleibt spannend. Die Stadt Duisburg zeigt damit, dass sie ein gutes Händchen für Bürgernähe und Partizipation hat. Damit kommen nicht nur die Kinder, sondern auch die gesamte Gesellschaft auf ihre Kosten.