Polizei stoppt Provokationen: Großkundgebungen zum Nahostkonflikt in Berlin

Polizei begleitet Kundgebungen in Berlin zum Nahostkonflikt; Festnahmen wegen Störungen und Verstößen gegen das Versammlungsrecht.
Polizei begleitet Kundgebungen in Berlin zum Nahostkonflikt; Festnahmen wegen Störungen und Verstößen gegen das Versammlungsrecht. (Symbolbild/NAG)

Friedrichstraße, 10117 Berlin, Deutschland - Gestern folgte die Polizei Berlin mehreren Kundgebungen in Mitte und Wedding, die sich auf den Nahostkonflikt bezogen. Der Auftakt erfolgte mit der Demo „Stop the Genocide“ in der Friedrichstraße. Hier wurden bereits vor Beginn der Veranstaltung von den Einsatzkräften Maßnahmen gegen einen Teilnehmer ergriffen, der ein bekanntermaßen strafbares Kleidungsstück trug. Die Veranstaltung startete mit 90 Teilnehmern, doch die Zahl stieg kurzzeitig auf 140. Wiederholte Versuche der Teilnehmer, die Berichterstattung der Medien zu behindern, führten zu verbalen Konfrontationen. Die Polizei musste intervenieren, um die Pressearbeit zu schützen, was schließlich zu sechs Festnahmen führte.

Parallel dazu fand eine zweite, größere Kundgebung „Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid – Keine Waffenlieferung an Israel“ in der Müllerstraße statt, die zwischen 17:20 und 19 Uhr mit 170 Teilnehmern stattfand und ohne Störungen verlief. Insgesamt wurden neun Ermittlungsverfahren, darunter wegen dem Zeigen verfassungswidriger Symbole und Beleidigungen, eingeleitet.

Details
Ort Friedrichstraße, 10117 Berlin, Deutschland
Quellen