Trump befiehlt Luftangriffe auf Huthi-Miliz im Jemen – 13 Tote!
Sanaa, Jemen - US-Präsident Donald Trump hat Luftangriffe gegen die Huthi-Miliz im Jemen angeordnet, die vom Iran unterstützt wird. Diese Angriffe zielen auf Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrstellungen der Huthi, um die amerikanische Schifffahrt zu schützen und die Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer wiederherzustellen. Trump äußerte sich über seine Plattform Truth Social kritisch zu den Huthis und deren Gewaltkampagne gegen Schiffe und Flugzeuge. Die USA haben die Huthi-Miliz Anfang März 2025 wieder als ausländische Terrororganisation eingestuft. Trump forderte den Iran auf, die Unterstützung für die Huthi-Terroristen sofort zu beenden, und warnte, dass die USA zur Rechenschaft ziehen werden, wenn der Iran die USA bedrohe. Um die Eskalation zu dokumentieren, meldeten die Huthi nach den Angriffen 13 Tote und neun Verletzte in Gebieten nördlich von Sanaa. Dies wurde von ihrem kontrollierten Gesundheitsministerium bestätigt.
Zusätzlich berichtete die Huthi-Miliz, dass sie beabsichtige, Angriffe auf israelische Schiffe in verschiedenen Gewässern wieder aufzunehmen. Sie setzen Israel eine Frist, die Blockade von Hilfslieferungen an Palästinenser im Gazastreifen zu beenden. Diese Spannungen sind Teil einer breiteren Strategie der Huthi, die als Verbündete der radikal-islamischen Hamas auftreten. Seit November 2023 gab es mehrere Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer, die mit dem militärischen Konflikt in Gaza in Verbindung gebracht werden.
Wachsende Bedrohung für die Schifffahrt
Die Situation hat auch Auswirkungen auf die weltweite Schifffahrt. Viele Reedereien meiden mittlerweile den Suezkanal aus Angst vor Huthi-Angriffen. Am 8. Februar 2024 unternahm die Fregatte „Hessen“ ihren Einsatz im Roten Meer, um Handelsschiffe vor der Gefahr durch die Huthi-Miliz zu schützen. Am 12. Januar 2024 hatten die USA und Großbritannien bereits Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen, nachdem der UN-Sicherheitsrat ein Ende der Angriffe gefordert hatte. Der Bundestag stimmte im Februar 2024 mit großer Mehrheit der deutschen Beteiligung an diesem Militäreinsatz zu.
Der Konflikt im Jemen, der 2004 mit einem Aufstand der Huthi gegen die jemenitische Regierung begann, hat sich zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und dem Iran entwickelt. Die Huthi verfügen heute über 180.000 bis 200.000 bewaffnete Kämpfer und sind mit fortgeschrittener militärischer Ausrüstung wie Drohnen und Raketen ausgestattet. Während die Huthis weiterhin schwere Angriffe durchführen, fordern sie gleichzeitig Nahrungsmittel- und medizinische Hilfsgüter für den Gazastreifen.
Die geopolitischen Spannungen rund um den Konflikt sind weiterhin hoch, da die USA und ihre Verbündeten darauf abzielen, das Ausmaß der militärischen Aktivitäten der Huthi und deren Unterstützung durch den Iran einzudämmen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Jemen und deren Auswirkungen auf den Nahen Osten mit großer Besorgnis.
Diese aggressiven Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen strategischen Antwort der USA auf die wachsende Bedrohung durch die Huthi. Trump betont, dass die amerikanische Schifffahrt und die weltweiten Handelsrouten oberste Priorität haben müssen.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ort | Sanaa, Jemen |
Verletzte | 9 |
Quellen |