Leverkusen zaubert Comeback gegen Stuttgart: 4:3-Sieg in der Nachspielzeit!
Stuttgart, Deutschland - In einem packenden Bundesligaspiel setzte sich Bayer Leverkusen am 16. März 2025 mit 4:3 gegen den VfB Stuttgart durch. Die Partie fand vor 59.000 Zuschauern im Stadion von Stuttgart statt und bot spannende Wendungen, die die Fans in Atem hielten. Leverkusen lag zwischenzeitlich mit 1:3 zurück, konnte jedoch das Spiel mit einem furiosen Finish drehen, das den Rückstand auf den FC Bayern München auf sechs Punkte verkürzte.
Die Stuttgarter gingen früh durch Ermedin Demirovic in der 15. Minute in Führung. Nick Woltemade und ein Eigentor von Granit Xhaka in der 62. Minute schraubten den Vorsprung auf 3:1. Doch Leverkusen zeigte großen Kampfgeist. Jeremie Frimpong sorgte in der 56. Minute für das erste Lebenszeichen der Gäste, gefolgt von Piero Hincapie in der 68. Minute, der den Ausgleich erzielte. Der dramatische Höhepunkt kam in der Nachspielzeit, als Patrik Schick in der 90.+4 Minute den entscheidenden Treffer zum 4:3 erzielte und damit den Sieg sicherte, während Angelo Stiller den Stuttgartern mit einem Eigentor in der 88. Minute ebenfalls mitwirkte.
Teamgeist und Moral
Jonathan Tah, Kapitän von Leverkusen, hob nach dem Spiel den außergewöhnlichen Teamgeist und die Moral seiner Mannschaft hervor. „Wir haben niemals aufgegeben“, sagte er. Robert Andrich fügte hinzu, dass ein Punkt nicht ausreichend gewesen wäre, um den Ansprüchen des Vereins gerecht zu werden. Die Reaktion des Teams nach dem traurigen Champions-League-Aus gegen Bayern München spricht für den Charakter von Leverkusen, das trotz personeller Schwächung in der Abwehr antrat und sogar Andrich als Innenverteidiger eingeplant hatte.
Auf Seiten der Stuttgarter hatte Enzo Millot eine entscheidende Chance kurz vor der Halbzeit, scheiterte jedoch an Leverkusens Torwart Lukas Hradecky. Die Abwehr der Gastgeber war oftmals überfordert, vor allem durch die kreative Abwesenheit von Florian Wirtz, der verletzungsbedingt nicht an der Begegnung teilnehmen konnte.
Historischer Kontext
Der Fußball im Winter hat sich über die Jahre verändert. Die Bundesliga führte vor einigen Jahrzehnten die Winterpause ein, um den Spielern eine Erholung zu ermöglichen und um auf die oftmals schlechten Platzverhältnisse zu reagieren. Früher waren Schneefälle und Eis häufige Begleiter des Spielbetriebs. Am 7. Januar 1967 fand ein historisches Spiel statt, als Mönchengladbach gegen Schalke mit 11:0 siegte. Spieler wie Jupp Heynckes gaben in dieser Zeit alles, um auf dem glitschigen Feld die nötige Balance zu finden.
Die aktuellen Bedingungen und Technologien, wie Rasenheizungen, sorgen heute dafür, dass auch im Winter Fußball gespielt werden kann, was die Bundesliga attraktiver macht. Doch die Geschichte lehrt, dass die Grenzen des Allwettersports Fußball immer wieder getestet werden, und einige Spiele aufgrund unbespielbarer Plätze auch in der Vergangenheit abgesagt werden mussten.
Insgesamt zeigt die gestrige Begegnung zwischen Leverkusen und Stuttgart nicht nur die Dynamik und den Kampfgeist der Teams, sondern auch die ständige Evolution des Fußballs, der in der Vergangenheit vor ganz anderen Herausforderungen stand.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Stuttgart, Deutschland |
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