Großbrand in Rüthen: Millionen-Schaden bei Nudelhersteller und Eierlager!

In Rüthen, Kreis Soest, brach ein Großbrand in der Nudelproduktion aus, entstehen Schäden in Millionenhöhe. Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz.

In Rüthen, Kreis Soest, brach ein Großbrand in der Nudelproduktion aus, entstehen Schäden in Millionenhöhe. Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz.
In Rüthen, Kreis Soest, brach ein Großbrand in der Nudelproduktion aus, entstehen Schäden in Millionenhöhe. Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz.

Großbrand in Rüthen: Millionen-Schaden bei Nudelhersteller und Eierlager!

In der Nacht vom 17. Juni 2025 brach im Industriegebiet Hankerfeld in Rüthen ein Großbrand aus, der die örtliche Nudelproduktion schwer traf. Die Feuerwehr wurde kurz nach Mitternacht alarmiert, als die Flammen in der Lagerhalle der Firma „Meister Goldeinudel“ loderte. Rund 200.000 Eier sowie zahlreiche Nudeln, Konserven und Kartons gingen in Flammen auf. Über 100 ehrenamtliche Feuerwehrleute waren im Einsatz, unterstützt von DRK, Rettungsdienst, Polizei und dem Kreis Soest. Ziel war es, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern, was dank einer Brandschutzwand sowie schnellem Eingreifen der Einsatzkräfte auch gelang.

Der Junior des Familienbetriebs, der den Brand entdeckte, versuchte beherzt, ihn eigenständig zu löschen, zog sich dabei jedoch eine Rauchvergiftung zu und musste ins Krankenhaus nach Lippstadt gebracht werden. Er war es auch, der seine schlafenden Angehörigen im angrenzenden Wohnhaus warnte, wodurch möglicherweise Schlimmeres verhindert wurde. Um 0:52 Uhr wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA vor den giftigen Rauchgasen gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnung wurde um 7:43 Uhr aufgehoben, während die Feuerwehr um 3:30 Uhr vermeldete, dass der Brand unter Kontrolle sei, die Arbeiten jedoch noch andauern würden.

Schaden und Folgen

Die Überreste der Halle waren von Anfang an verloren. Ein Durchzündung gegen 1 Uhr ließ meterhohe Feuerbälle entstehen, die ein unglaubliches Bild boten. Ein Bagger wurde am frühen Morgen angefordert, um an die Glutnester zu gelangen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Eigentümer schätzt den Gesamtschaden auf mehrere Millionen Euro. Der Familienbetrieb, der 1968 gegründet wurde, beliefert namhafte Ketten wie Edeka, Kaufland und Hit und leidet nun unter einem massiven Rückschlag.

Die genaue Brandursache ist bislang unklar, wodurch die Kriminalpolizei (Kripo) mit den Ermittlungen beauftragt wurde. Feuerwehrmann Kevin Hoebusch skizzierte die herausfordernden Umstände: Der starke Rauch breitet sich schnell im Tal aus, was die Löscharbeiten erheblich erschwert. In einem derartigen Moment heißt es, den kühlen Kopf zu bewahren und gut zusammenzuarbeiten.

Brandschutz und Prävention

Solche Ereignisse werfen immer Fragen nach der Brandsicherheit auf. In Deutschland gibt es zwar zahlreiche Statistiken und Berichte, allerdings fehlt eine umfassende und einheitliche Brandstatistik, die Aufschluss über Brandursachen und -folgen geben könnte. Initiativen zur Verbesserung des Brandschutzes sind von großer Bedeutung, wie auch die regelmäßige Schärfung der Sensibilität für solche Gefahren. Statistiken über Brandereignisse, Verletzte und Schäden sind essenziell, um in Zukunft besser gewappnet zu sein und ähnliche Katastrophen zu vermeiden; [FeuerTrutz] bietet dazu hilfreiche Informationen und Statistiken.

Der Brand in Rüthen ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie wichtig der Brandschutz ist und welche Auswirkungen ein solches Unglück auf die lokale Wirtschaft und die Betroffenen hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Brandursache schnell gefunden wird und die betroffenen Firmen und ihre Mitarbeiter bald wieder auf die Beine kommen.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall lesen Sie auch die Berichte von [Soester Anzeiger] und [WDR].