Nürnberg tritt in die Pedale: Stadtradeln 2025 für Klima und Gesundheit!

Nürnberg, Deutschland - In Nürnberg hat heute die Aktion Stadtradeln 2025 begonnen, die bis zum 8. Juni läuft. Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Radkilometer zu sammeln und dadurch das Bewusstsein für das Radfahren zu stärken, das Klima zu schützen und die Gesundheit zu fördern. Alle, die in Nürnberg leben, arbeiten, eine Ausbildung machen oder einem Verein angehören, dürfen teilnehmen. Laut t-online.de können die Radkilometer sowohl über eine App als auch über einen Online-Radlkalender erfasst werden.
Um die Aktion zu starten, fand vor dem Künstlerhaus eine Auftaktveranstaltung statt, die zwischen 14 und 18 Uhr einen kostenlosen „Radcheck“ anbot. Diese Veranstaltung wurde von der Goldbachwerkstatt und dem Verkehrsplanungsamt unterstützt, die zudem Informationen über das Radfahren bereitstellten. Die AOK Mittelfranken präsentierte während dieser Eröffnung ihr Programm „Mit dem Rad zur Arbeit“ und betonte die Vorteile des Radfahrens, darunter die schnelle Fortbewegung im Stadtgebiet, Gesundheitsförderung, Kosteneinsparungen sowie die Verringerung von Schadstoff- und Lärmbelastung.
Wachstum der Radfahrerzahl
Die Teilnahme am Stadtradeln in Nürnberg zeigt erfreuliche Zuwächse. So haben 2016 noch 160.000 Kilometer gesammelt werden können, während 2024 bereits beeindruckende 839.000 Kilometer erzielt wurden. Im Jahr 2024 nahmen fast 3.900 Teilnehmer an der Aktion teil und vermieden rund 139 Tonnen Kohlendioxid, die ansonsten durch Autofahrten angefallen wären. nuernberg.de verweist darauf, dass die aktiven Radelnden in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen sind. So waren es 3.684 Teilnehmer im Jahr 2023.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Nürnberg als Vorreiter im Bereich Radverkehr auftritt. Das Stadtradeln hat seine Wurzeln in der Stadt und wurde nach dem Vorbild des „Stadtra(t)delns“ entwickelt. Diese bundesweite Kampagne begeistert über 2.500 Kommunen in Deutschland und konzentriert sich auf eine nachhaltige Alternative zum motorisierten Verkehr.
Förderprogramme und Ausblick
Ein weiterer bedeutender Aspekt der Förderung des Radverkehrs in Deutschland ist das Programm „Klimaschutz durch Radverkehr“. Dieses Programm ermöglicht es Kommunen, Fördermittel für die Verbesserung der Radinfrastruktur zu beantragen. Der Prozess ist zweistufig und erfordert die Einreichung einer Projektskizze, gefolgt von einer Aufforderung zur Antragstellung, was in dem Artikel auf klimaschutz.de ausführlich beschrieben wird.
Diese Initiativen und der wachsende Trend zum Radfahren werden nicht nur die Lebensqualität in Städten wie Nürnberg steigern, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes leisten. Das Ziel bleibt klar: Wieder mehr Menschen zu motivieren, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu wählen und somit einen wichtigen Teil zum Klimaschutz und zur Gesundheit in der Stadt beizutragen.
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Ort | Nürnberg, Deutschland |
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