Papst Franziskus: Trauerfeier und Beisetzung am 26. April in Rom
Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien - Am 26. April 2025 wird die Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom stattfinden, nachdem der 88-jährige Pontifex am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Der Tod wurde von Kardinal Kevin Farrell um 7:35 Uhr in einer Pressemitteilung bestätigt. Franziskus starb an den Folgen eines Schlaganfalls, wobei behandelnde Ärzte von einer Art „Hirnleiden“ berichteten. Er soll friedlich eingeschlafen sein.
Die Zeremonien beginnen um 10 Uhr im Petersdom. Der Trauerzug, der eine Strecke von sechs Kilometern durch Rom zurücklegt, endet in der Basilika Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus in einer schlichten Beisetzung zur letzten Ruhe gebettet wird. Diese Beisetzung unterliegt dem ausdrücklichen Wunsch von Franziskus, der festlegte, nicht im Petersdom, sondern in dieser Kirche beigesetzt zu werden. Für die Beisetzung ist ein frohes Miteinander der Trauergäste geplant, zu denen sowohl Gläubige als auch hochrangige politische Vertreter zählen.
Details zum Trauerablauf
Der Zeitplan für den 26. April 2025 sieht Folgendes vor:
- 9:00 Uhr: Ankunft der Kardinäle im Petersdom
- 9:30 Uhr: Ankunft der Staatsgäste am Petersdom
- 10:00 Uhr: Beginn der Trauerfeier im Petersdom
- 11:45 Uhr (ca.): Ende der Trauerfeier
- 13:00 Uhr: Abfahrt des Trauerzugs
- 14:30 Uhr: Ankunft an der Basilika Santa Maria Maggiore
- 15:00 Uhr (ca.): Beisetzung
Rund 200.000 Trauergäste werden in der Stadt erwartet, darunter hochrangige Staatsoberhäupter. Zu den prominenten Gästen zählen unter anderem: US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Prinz William aus Großbritannien, sowie Staatsoberhäupter aus Argentinien, Brasilien und Spanien. Diese bedeutenden Gäste werden im Petersdom und entlang des Trauerzugs erwartet.
Live-Übertragungen und Medienberichterstattung
Die Trauerfeier wird umfassend von den Medien übertragen. Die ARD sendet eine Live-Sondersendung von 9:50 Uhr bis ca. 13:00 Uhr. Auch RTL, ntv und das ZDF werden die Zeremonie live übertragen. Anschließend plant das ZDF eine Zusammenfassung der Ereignisse, während die vatikanischen Medien mehrsprachige Übertragungen anbieten.
Am Samstag werden über 10.000 Sicherheitskräfte im Einsatz sein, um den reibungslosen Ablauf der Trauerfeierlichkeiten zu gewährleisten. Die Sitzordnung der Staatsgäste erfolgt nach diplomatischem Protokoll. Die Zeremonien beinhalten traditionelle Gebete und Rituale, darunter die Allerheiligenlitanei sowie Gebete auf Griechisch. Die Stadt Rom hat große Vorbereitungen getroffen, um den letzten Abschied für einen der beliebtesten Päpste der Neuzeit gebührend zu gestalten.
Die Beisetzung wird in kleinem Rahmen erfolgen, mit Kardinälen und engen Vertrauten von Papst Franziskus, und der Grabstein wird schlicht gehalten mit nur der Inschrift „Franciscus“. Nach seinem Tod wird im kommenden Konklave über die Nachfolge des Papstes entschieden, voraussichtlich Anfang Mai. 133 stimmberechtigte Kardinäle werden dann einen neuen Papst wählen. Der Italiener Pietro Parolin gilt als Favorit für die Nachfolge.
Diese Trauerfeier markiert einen bedeutsamen Moment für die katholische Gemeinschaft und die Welt, während man sich von einem Führer verabschiedet, der für seinen Dialog und seine Bemühungen um den interreligiösen Frieden bekannt war.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Schlaganfall |
Ort | Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien |
Quellen |