Papst Leo XIV. gewählt: US-Amerikaner bringt frischen Wind ins Vatikan!

Vatikanstadt, Vatikanstadt - Am 8. Mai 2025 wurde Robert F. Prevost zum neuen Papst gewählt und trägt nun den Namen Leo XIV. Diese Wahl fand nur rund zweieinhalb Wochen nach dem Tod von Papst Franziskus statt. Im Konklave, welches am zweiten Tag zu einer Entscheidung führte, stimmten 133 wahlberechtigte Kardinäle ab. Innerhalb von 24 Stunden konnte ein neuer Papst bestimmt werden, was eine schnellere Entscheidung darstellt als bei der Wahl seines Vorgängers, der im fünften Wahlgang gewählt wurde. Weißer Rauch stieg schließlich aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf, was das erfolgreiche Ende des Konklaves signalisiert hat. Schätzungen zufolge waren zwischen 200.000 und 250.000 Gläubige auf dem Petersplatz anwesend, um diesen historischen Moment zu erleben.

Der Name Leo hat eine tiefere Bedeutung und ist mit Papst Leo XIII. (1878-1903) in Verbindung gebracht, der für seine Beiträge zur sozialen Gerechtigkeit bekannt ist. Experten deuten die Wahl des Namens Leo als Fortsetzung der Liberalisierungstendenzen, die unter Franziskus begonnen wurden. Leo XIV. ist nicht nur der erste Papst mit einem US-amerikanischen Pass, sondern wird auch als menschennah, diplomatisch und pragmatisch beschrieben. Er erhielt Anerkennung sowohl von progressiven als auch von konservativen Kirchenvertretern.

Biografische Details

Robert Francis Prevost wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren. Er trat 1977 dem Augustinerorden bei und studierte Kirchenrecht in Rom. Seine berufliche Laufbahn führte ihn als Missionar nach Peru, wo er bis Anfang der 2000er Jahre in verschiedenen Positionen tätig war, insbesondere in der Ausbildung junger Ordensmänner. Im Jahr 2002 wurde er zum weltweiten Leiter des Augustinerordens gewählt und lebte bis Anfang 2023 in Rom, bevor er das Bistum Chiclayo in Peru leitete.

Prevost, der fließend Spanisch und Italienisch spricht, ist auch für seine Rolle als zweiter Vizepräsident der Peruanischen Bischofskonferenz sowie als Präsident der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission bekannt. Die enge Zusammenarbeit und das Kennenlernen mit Papst Franziskus, der ihn als Leiter der Bischofsbehörde in den Vatikan berief und zum Kardinal machte, könnten darauf hindeuten, dass Leo XIV. den Weg seines Vorgängers fortsetzen wird, um die Teilhabe aller Gläubigen an der katholischen Kirche zu fördern.

Ausblick auf die Zukunft

Die Wahl von Leo XIV. markiert nicht nur einen bedeutenden Moment für die Kirche, sondern auch für die katholische Weltgemeinschaft, die rund 1,4 Milliarden Mitglieder zählt. Weitere offizielle Zeremonien sind in den kommenden Tagen geplant, darunter eine große Messe mit Staatsgästen. Nach der Wahl schworen alle Kardinäle Gehorsam und beteiligten sich an einem gemeinsamen Gebet, um den neuen Papst in sein Amt einzuführen.

Die nächsten Herausforderungen werden die Leitung der Weltkirche sowie die Umsetzung der angestrebten Reformen und die Stärkung des Dialogs innerhalb der Gemeinschaft sein. Leo XIV. wird sich in den kommenden Wochen und Monaten intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen müssen, um das Vertrauen und die Unterstützung der Gläubigen zu stärken.

Wie op-online.de und sueddeutsche.de berichten, steht die katholische Kirche vor einer wichtigen Phase in ihrer Geschichte, und die Wahl von Leo XIV. könnte entscheidend dafür sein, wie sie sich in der Zukunft entwickeln wird.

Details
Vorfall Wahlen
Ort Vatikanstadt, Vatikanstadt
Quellen