Papst-Wahl im Aufbruch: 7. Mai wird zum Schicksalstag für die Kirche!
Rom, Italien - Am 21. April 2025 verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren und hinterließ eine eindrucksvolle Bilanz seiner Papstschaft. Seine Beerdigung fand am 26. April in der Basilika Santa Maria Maggiore statt und zog hunderttausende Trauergäste an. In der Folge steht die katholische Kirche vor einer neuen Herausforderung: dem kommenden Konklave, das am 7. Mai 2025 in Rom beginnen wird. Die Aufregung ist groß, zumal die Wahl des neuen Papstes für die Zukunft der Kirche entscheidend sein könnte.
Mit dem Tod von Franziskus tritt eine „Sedisvakanz“ ein, in der das Kardinalskollegium die Verantwortung für die katholische Kirche trägt. Während dieser Zeit müssen die Kardinäle auf die anwesenden wahlberechtigten Mitglieder warten, bevor die Wahl stattfinden kann. Dies ist durch das Motu proprio Normas nonnullas geregelt, das besagt, dass 15 Tage auf nicht anwesende Kardinäle gewartet werden müssen. Der reguläre Beginn des Konklaves ist für den 6. Mai 2025 vorgesehen, und die Wahl darf spätestens am 11. Mai 2025 beginnen.
Teilnehmer und ihre Verteilung
<p Insgesamt werden 133 Kardinäle an der Wahl teilnehmen. Von diesen wurden 108 von Franziskus persönlich ernannt, während der Rest aus früheren Amtszeiten stammt. Der Anteil der europäischen Kardinäle ist seit 2013 gesunken; nun machen sie nur noch 39% der wahlberechtigten Kardinäle aus. Italien stellt mit 17 Kardinälen die größte Gruppe, gefolgt von den Regionen Asien-Pazifik, Mittel- und Südamerika, Afrika und Nordamerika:
Region | Anzahl der Kardinäle |
---|---|
Italien | 17 |
Rest Europa | 36 |
Ozeanien | 4 |
Asien | 23 |
Afrika | 18 |
Nordamerika | 20 |
Südamerika | 17 |
Das aktuelle Kardinalskollegium umfasst 252 Mitglieder, von denen 135 unter 80 Jahre alt und somit stimmberechtigt sind. Unter den Kandidaten, die für das Papst-Amt favorisiert werden, befinden sich bekannte Persönlichkeiten:
- Pietro Parolin (70), Staatssekretär des Vatikans
- Luis Antonio Tagle (67), Kardinal aus den Philippinen
- Reinhard Marx (71), Erzbischof von München und Freising
- Gerhard Ludwig Müller (77), früherer Vertrauter von Papst Benedikt
- Rainer Maria Woelki (68), Erzbischof von Köln
Wahlprozess und Erwartungen
Die Wahl des neuen Papstes erfolgt in der Sixtinischen Kapelle. Zu Beginn des Konklaves findet eine Heilige Messe im Petersdom statt, bevor die Kardinäle in die Kapelle einziehen. Dort sind sie von der Außenwelt abgeschottet, dürfen nicht kommunizieren und erhalten keinen Zugang zu Medien. Die Wahl selbst erfolgt geheim durch Stimmzettel, auf denen die Kardinäle ihre Kandidaten eintragen. Nachdem die Stimmen ausgezählt wurden, wird das Ergebnis durch das Abbrennen der Stimmzettel bekanntgegeben – weißer Rauch signalisiert einen neuen Papst, schwarzer Rauch bedeutet, dass die Wahl erfolglos war.
Ein interessanter Punkt ist, dass ein Vatikan-Insider ein Veto gegen einen der amerikanischen Favoriten eingelegt hat. In der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, welche Richtung das Konklave einschlagen wird und ob es zu einer grundlegenden Neuausrichtung der katholischen Kirche kommt. Das nächste Kapitel in der Geschichte des Vatikans steht an, während sich die Welt auf die Wahl des neuen Pontifex vorbereitet.
Für weitere Informationen siehe auch op-online, Wikipedia und Puls24.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ort | Rom, Italien |
Quellen |