Paukenschlag beim FC Bayern: Sané wechselt zu umstrittenem Berater!

München, Deutschland - Im Fußballzirkus sorgt ein überraschender Beraterwechsel für Aufsehen: Leroy Sané, der seit 2020 beim FC Bayern München spielt, hat sich kurz vor einer erwarteten Vertragsverlängerung von seinem bisherigen Berater Christian Schmid getrennt. Der deutsche Nationalspieler steht nun unter der Betreuung von Pini Zahavi, einem Agenten, der für seine anspruchsvollen Verhandlungen bekannt ist. Dies wird von Bayern als Rückschlag gewertet, da die Gespräche über einen neuen Vertrag bis 2028 bereits weit fortgeschritten waren. Laut op-online.de war vertraglich ein Grundgehalt von zehn Millionen Euro sowie zusätzliche Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro mündlich vereinbart.

Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern, deutete an, dass nur noch die Unterschrift fehle. Doch mit dem Wechsel zu Zahavi, der für seine Rolle bei gescheiterten Vertragsverhandlungen, etwa mit David Alaba, bekannt ist, werden nun alle ausgehandelten Konditionen neu verhandelt. Es bleibt abzuwarten, ob die ursprünglich günstigen Bedingungen für den Verein bestehen bleiben, insbesondere da Bayern über die aktuelle Situation nicht erfreut ist.

Die Tragweite des Beraterwechsels

Der Wechsel von Sané zu Zahavi wirft nicht nur Fragen über seine Gehaltsvorstellungen auf, sondern könnte auch einen Vereinswechsel zur Folge haben. Beobachter sehen eine mögliche Zukunft des Offensivspielers beim Premier-League-Klub Arsenal London. Diese Spekulationen werden durch die Tatsache angeheizt, dass Zahavi auch Jonathan Tah von Bayer Leverkusen vertritt, an dem Bayern nach dem angekündigten Abschied von Eric Dier interessiert ist, wie ebenfalls von t-online.de berichtet wird.

Insgesamt unterstreicht dieser Vorfall die komplexe Natur von Spielertransfers im Profifußball, die zahlreiche arbeitsrechtliche Schritte beinhalten. Von Vertragsverhandlungen zwischen Spieler, neuem Klub und aktuellem Klub bis zur Einreichung der notwendigen Dokumente bei der DFL müssen viele rechtliche Aspekte sorgfältig beachtet werden. Laut einem Artikel von linklaters.com müssen alle erforderlichen Unterlagen bis um 18:00 Uhr am letzten Tag der Wechselperiode eingereicht werden, was den Druck auf Sané und die beteiligten Klubs erhöht.

Mit Zahavi an seiner Seite könnte Sané nun eine „Alles oder Nichts“-Taktik verfolgen, was den Druck auf Christoph Freund und Max Eberl zusätzlich erhöhen wird. Der Ausgang dieser Verhandlungen wird mit Spannung beobachtet, da sich die Zeit bis zum Ende des Transferfensters rapide verkürzt.

In der Fußballwelt bleibt abzuwarten, wie sich dieser dramatische Beraterwechsel auf Sanés Karriere und die Planungen des FC Bayern auswirken wird.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort München, Deutschland
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