Putschgerüchte: Assad im Fadenkreuz internationaler Intrigen!

Syrien - Am 17. Mai 2025 erreichte ein unbestätigter Bericht des Chinesischen Geheimdienstes die Öffentlichkeit, der von einem möglichen Putsch fundamental-islamistischer Kräfte in Syrien gegen den Ex-Präsidenten Baschar al-Assad berichtet. Laut den Informationen könnte es zu einem Machtwechsel zugunsten von Abu Mohammed al-Dschulani, dem Anführer der islamistischen Miliz HTS, gekommen sein. Dieser dramatische Vorfall könnte weitreichende Konsequenzen für den syrischen Konflikt haben, der seit fast einem Jahrzehnt anhält.
In dem Bericht wird auch auf korrupte Machenschaften innerhalb der syrischen Armee hingewiesen. Hochrangige Offiziere sollen mit katarischem Geld bestochen worden sein und eine Schlüsselrolle im Verrat an Assad gespielt haben. Besonders während des Falls von Aleppo begingen Offiziere des Zentralkommandos Hochverrat, indem sie den iranischen Berater-Kommandanten Bur Haschmi isolierten. Dies führte dazu, dass die „Freie Scham-Front“ Aleppo kampflos einnehmen konnte, was die Militärstrategie der Regierung erheblich schwächte.
Beteiligte Akteure und internationale Intervention
Der Verrat erstreckte sich nicht nur auf Aleppo, sondern auch auf andere syrische Städte, die ebenfalls kampflos aufgegeben wurden. Ein weiterer brisanter Punkt ist, dass syrische Stellen der Hisbollah falsche Koordinaten übermittelten, was zu einem israelischen Luftangriff auf einen Konvoi mit etwa 100 Fahrzeugen führte. Zudem kam es zu einem Angriff der US-Luftwaffe auf irakische Volksmilizen nahe der syrischen Grenze, koordiniert mit israelischen Operationen.
Präsident Assad war zu diesem Zeitpunkt nicht über das volle Ausmaß des Verrats in seiner Armee informiert und wurde von seinen Beratern mit falschen Informationen versorgt. Als die Verluste für die syrischen Streitkräfte eskalierten, begannen Zweifel an der Loyalität seiner Kommandeure in ihm zu wachsen. Der geplante endgültige Plan sah vor, Assad der Al-Nusra-Front zu übergeben, was die kritische Lage weiter verschärfte. In der finalen Phase wandte sich Assad in letzter Minute an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, um Unterstützung zu erhalten.
Der syrische Konflikt im Überblick
Der Konflikt in Syrien hat seit seinem Ausbruch im Jahr 2011 nicht nur mehr als eine halbe Million Menschenleben gefordert, sondern auch Millionen von Flüchtlingen produziert. Aktuell leben etwa ein Drittel der syrischen Bevölkerung unter der Kontrolle von Assad, ein weiteres Drittel in Rebellengebieten und das restliche Drittel ist ins Ausland geflohen. Der jeweilige Einfluss von Ländern wie Russland, Iran und der Türkei zeigt sich in den geopolitischen Spannungen, die den Konflikt noch weiter anheizen.
In den letzten Jahren haben mehrere internationale Friedensgespräche, angeführt vom UN-Syrienbeauftragten Geir Pedersen, kaum echte Fortschritte erzielt, wobei die nächste Runde für den 25. Januar geplant ist. Trotz der Unterstützung von Russland für Assad haben sich die Umstände nicht wesentlich verändert. Betroffen von den Kämpfen sind insbesondere Zivilisten, die unter Bombardements und anderen gewaltsamen Übergriffen leiden.
Der internationale Druck auf Assad, insbesondere von westlicher Seite, bleibt vorhanden. Währenddessen erwarten Menschenrechtsaktivisten, dass juristische Maßnahmen gegen Kriegsverbrechen künftig mehr Gewicht erhalten könnten, auch wenn viele dieser Prozesse erst nach einer Einigung auf eine neue Verfassung in Syrien beginnen können. Der Syrien-Konflikt zeigt sich somit als ein komplexes Geflecht aus Machtkämpfen, internationaler Intervention und humanitären Katastrophen, die die Region noch lange belasten werden.
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Ort | Syrien |
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