Großbauprojekt an der A71: Verkehrssicherheit im Fokus bis 2027!

Hohe Schrecke, Deutschland - Die Erneuerung der Autobahn A71 zwischen der Anschlussstelle Kölleda und dem Autobahndreieck Südharz ist in vollem Gange. Nach aktuellen Informationen von MDR wird das Projekt in drei Bauabschnitten umgesetzt. Geplant sind umfassende Maßnahmen zur Modernisierung der Fahrbahnen und der Park- und WC-Anlagen „Hohe Schrecke“ in beiden Fahrtrichtungen.
Der dringende Bedarf für diese Maßnahmen wurde durch erhebliche Fahrbahnschäden nördlich des Tunnels Schmücke festgestellt. Zu den festgestellten Problemen gehören Wellen im Straßenbelag, Risse und Spurrillen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 37,7 Millionen Euro und werden durch die Autobahn GmbH des Bundes finanziert.
Details zu den Bauabschnitten
Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum, der von März 2025 bis voraussichtlich Ende Oktober 2027 dauert. Die einzelnen Bauabschnitte sind wie folgt geplant:
- Bauabschnitt 1 (März bis Oktober 2025): Erneuerung der Fahrbahnen zwischen Artern und Kölleda sowie der Anschlussstelle Heldrungen, einschließlich einer rund 3 Kilometer langen Strecke.
- Bauabschnitt 2 (März bis Oktober 2026): Fugeninstandsetzung der Betonfahrbahnen zwischen Artern und der PWC-Anlage Hohe Schrecke, mit Modernisierung und Erweiterung der Lkw-Stellplätze.
- Bauabschnitt 3 (März bis Oktober 2027): Sanierung des Abschnitts zwischen Autobahndreieck Südharz und Anschlussstelle Artern.
Für die gesamte Dauer der Bauarbeiten ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Der Verkehr wird abschnittsweise auf die andere Richtungsfahrbahn verlegt, wobei im sogenannten 2+0-Verfahren eine vollständige Sperrung der Anschlussstelle Heldrungen in Richtung Sangerhausen bis Juli besteht. Nach dem Juli wird die Gegenrichtung nach Schweinfurt bis Oktober 2025 gesperrt. Entsprechende Umleitungen werden eingerichtet.
Erweiterung der PWC-Anlagen
Die Erneuerung der PWC-Anlagen „Hohe Schrecke“ steht ebenfalls im Fokus des Projekts. Die Anlagen werden an die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst, und die Stellplatzkapazitäten für Lkw werden erhöht: In der Anlage Hohe Schrecke Ost steigert sich die Anzahl von 16 auf 32 Stellplätze, während Hohe Schrecke West von 23 auf 39 Stellplätze aufgestockt wird. Diese Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität für Reisende deutlich verbessern.
Für den weiteren Kontext zu ähnlichen Projekten in Deutschland zeigt der Umbau ehemaliger militärischer Notlandeplätze zu neuen PWC-Anlagen, wie bei der Autobahn A1 in Niedersachsen, dass die Verbesserung der Infrastruktur für Verkehrssicherheit und Komfort auf deutschen Fernstraßen eine landesweite Priorität hat. Der Ausbau der Parkkapazitäten, der unter anderem auch Stellplätze für Pkw und Lkw umfasst, zielt darauf ab, die Parkplatzsituation gesamtheitlich zu verbessern und ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie solche Projekte auch langfristig positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben können. Informationen dazu finden sich auf Niedersachsen.de.
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Ort | Hohe Schrecke, Deutschland |
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