Explosive Offensive: Israel intensiviert Angriffe im Gazastreifen!

Israels Offensive im Gazastreifen intensiviert sich. Berichte über humanitäre Krisen und völkerrechtliche Fragen werden erörtert.
Israels Offensive im Gazastreifen intensiviert sich. Berichte über humanitäre Krisen und völkerrechtliche Fragen werden erörtert. (Symbolbild/NAG)

Gazastreifen, Palästina - Die Offensive Israels im Gazastreifen geht weiter. Laut einem Bericht von ARD-Korrespondent Christian Limpert auf tagesschau.de hat Israel seine Angriffe intensiviert. Diese Offensive läuft bereits seit Wochen und war durch die Eroberung strategischer Ziele des Militärs gekennzeichnet. Premierminister Benjamin Netanjahu hatte diese neue Offensive angekündigt, obwohl die Situation sich bislang als nicht komplett veränderte darstellt, da die Angriffe bereits lange andauern.

International wird das Vorgehen Israels scharf kritisiert. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk hat Israel völkerrechtswidrige Vertreibungen vorgeworfen, die er mit ethnischer Säuberung vergleicht. Diese intensiveren Angriffe führen zu einem Anstieg der zivilen Opfer, darunter auch Kinder, was die humanitäre Situation im Gazastreifen weiter verschärft.

Kontext und rechtliche Rahmenbedingungen

Die Hamas hingegen hat seit ihrer Gründung die Regeln des Krieges missachtet. Laut ZDF ist es völkerrechtlich unbestritten, dass Israel sich gegen den Terror von Hamas zur Wehr setzen darf. Dabei stellt sich allerdings die Frage, inwiefern die Luftschläge und eine mögliche Bodenoffensive im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht stehen.

Das humanitäre Völkerrecht, verankert in den Haager und Genfer Konventionen, schützt Zivilisten und Kämpfende in Konflikten. Beide Konfliktparteien sind verpflichtet, dieses Recht zu respektieren. Israel hat die Pflicht, die Hamas mit rechtlich zulässigen Mitteln zu bekämpfen, auch wenn die Hamas selbst Völkerrecht verletzt. Dazu gehört, die Verhältnismäßigkeit im Angriff zu wahren und zivile Ziele nur unter bestimmten Bedingungen als legitime Ziele zu betrachten.

Humanitäre Krise und internationale Reaktionen

Die Situation im Gazastreifen ist angespannt. Hunderttausende Binnenflüchtlinge könnten in eine humanitäre Katastrophe führen, besonders angesichts der vollständigen Blockade durch Israel, die Strom, Wasser und Lebensmittel betrifft. Wie das ZDF weiter berichtete, ist das Aushungern der Zivilbevölkerung völkerrechtlich verboten.

UN-Generalsekretär António Guterres hat Israel aufgefordert, das internationale Völkerrecht zu respektieren. Die Verhältnismäßigkeit ist in den anhaltenden Konflikten von zentraler Bedeutung. In einem Beitrag von Deutschlandfunk Nova wird auch darauf hingewiesen, dass zivile Opfer bei Angriffen auf zulässige Ziele nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, was jedoch die Legitimität der militärischen Maßnahmen infrage stellt. Jurist Wolff Heintschel von Heinegg bemerkte, dass der maßgebliche Maßstab in dieser Situation das humanitäre Völkerrecht ist.

Die internationale Gemeinschaft verfolgt die Entwicklungen im Gazastreifen kritisch. Die Wahrung der Menschenrechte und die Einhaltung des Völkerrechts stehen im Fokus der Diskussionen, während die humanitäre Krise sich weiter zuspitzt.

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Ort Gazastreifen, Palästina
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