Ronja Räubertochter: Neue Staffel bringt düstere Abenteuer zurück!
Vimmerby, Schweden - Die beliebte Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Klassiker «Ronja Räubertochter» kehrt mit einer zweiten Staffel zurück. Bereits an den Weihnachtsfeiertagen wurde die erste Staffel der Neuauflage ausgestrahlt und endete mit einem spannenden Cliffhanger, der die Zuschauer vor zahlreiche Fragen zur weiteren Handlung stellte. Am kommenden Ostersonntag, dem 20. April 2025, wird die zweite Staffel ab 17:15 Uhr mit den ersten drei Folgen auf dem Sender ARD ausgestrahlt. Am Ostermontag, dem 21. April, folgen dann ab 17:45 Uhr drei weitere Folgen. Alle sechs Episoden der neuen Staffel sind zudem seit dem 18. April in der ARD Mediathek verfügbar, worüber faz.net berichtet.
Die Fortsetzung setzt sich intensiv mit der Freundschaft zwischen Ronja und Birk, dem Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka, auseinander. Zentraler Konflikt der neuen Staffel ist die zwangsläufige Distanz zwischen Ronja und ihrem Vater Mattis, der sie verstößt, nachdem ihre heimliche Verbindung zu Birk ans Licht kommt. In einem verzweifelten Versuch, sich zu schützen, ziehen Ronja und Birk in eine Bärenhöhle im Mattiswald. Hier wird die Rivalität zwischen Mattis und Borka weiter thematisiert, und die beiden Freunde müssen sich auch mit Bedrohungen durch Soldaten auseinandersetzen, die von der Kriegerin Smavis angeführt werden.
Erweiterungen in der Handlung
Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Ronjas Mutter Lovis, die in dieser Staffel eine bedeutendere Rolle spielt. Die neue Fassung, die zusätzliche Handlungsstränge, entwickelt von Drehbuchautor Hans Rosenfeldt, umfasst, präsentiert die Geschichte in einem düsteren, jedoch weniger gruseligen Ton als die erste Staffel. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Serie für Kinder ab zehn Jahren empfohlen wird und auch die erste Staffel weiterhin in der ARD Mediathek verfügbar bleibt.
Astrid Lindgren und ihr Erbe
Astrid Lindgren, die 1907 in Schweden geboren wurde und im Alter von 95 Jahren verstorben ist, schuf mit Rubens und ihren anderen Figuren, darunter Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga, ein zeitloses literarisches Erbe. Ihre Geschichten wurden in über 50 Sprachen übersetzt und insgesamt 145 Millionen Mal gedruckt, wovon 20 Millionen Exemplare allein in deutscher Sprache stammen. Über 70 Filme basieren auf ihren Werken. Lindgren setzte sich zeitlebens auch aktiv für Tierschutz, Menschenrechte und vor allem die Rechte von Kindern ein. Nach ihr sind zahlreiche Schulen benannt und sogar zwei schwedische Forschungssatelliten tragen ihren Namen. Den Klexikon zufolge wurde 2007 ein ganzes Jahr ihrem hundertsten Geburtstag gewidmet.
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Ort | Vimmerby, Schweden |
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