Christian Bau verrät: Diese geheime Zutat macht die Currywurst perfekt!

Christian Bau verrät: Diese geheime Zutat macht die Currywurst perfekt!

Perl-Nennig, Deutschland - Das kulinarische Herz von Deutschland schlägt für die Currywurst. Vor 70 Jahren wurde sie in Berlin erfunden und hat sich seitdem zu einem echten Nationalgericht entwickelt. Jährlich gehen über 800 Millionen Currywürste über die Theke – das sind durchschnittlich zehn pro Einwohner. Dabei sind die Zubereitungen so unterschiedlich wie die Geschmäcker selbst. Vom Streetfood-Klassiker bis hin zu Gourmetvarianten ist alles vertreten. Ein hochdekorierter Vertreter dieser Kunst ist Christian Bau, Deutschlands Spitzenkoch mit drei Michelin-Sternen.

In seinem Restaurant “Victor’s Fine Dining by Christian Bau” in Perl-Nennig zaubert er regelmäßig auch eine eigene Version der Currywurst auf die Teller des Teams. Und nicht irgendeine, sondern eine mit einer ganz besonderen Geheimzutat: Coca-Cola. [Sol] berichtet, dass Bau seine Coca-Cola-Soße über eine Stunde lang einreduziert, was die Aromen intensiviert und zugleich eine süßliche Note hinzufügt. Wichtig dabei ist, dass nur die normale Coca-Cola zum Einsatz kommt, Light- oder Zero-Varianten sind tabu. Eine Flasche reicht für ein Rezept, das für vier Personen ausgelegt ist.

Die perfekte Currywurst – eine Frage der Qualität

Wie wird die perfekte Currywurst hergestellt? Das Original besteht aus Schweinefleisch, Speck und Wasser und sollte nicht geräuchert oder gepökelt sein. Auch andere Varianten wie Thüringer oder Schinkenwürste sind beliebte Begleiter der Currysoße. [Guteküche] gibt Tipps: Vor dem Braten sollten die Würste mehrfach quer eingeschnitten werden, um ein Aufplatzen zu verhindern. Zudem ist es entscheidend, ausreichend Öl zum Frittieren zu verwenden, sodass die Würste etwa ein Drittel hoch im Öl liegen.

Für die Vegetarier unter uns gibt es auch Veggiewurst, die allerdings vorsichtig zubereitet werden sollte, um eine unerwünschte Konsistenz zu vermeiden. Ihre Blässe verrät, wann sie gut ist – die Außenhülle sollte hellbraun sein.

Ein Stück Kulturgeschichte

Die Currywurst ist mehr als nur ein Essensgericht; sie ist kulturelles Erbe und gesellschaftliches Phänomen. Ihre Erfindung wird Herta Heuwer zugeschrieben, die 1949 in Berlin die erste Currywurstsauce kreierte, inspiriert von einem englischen Soldaten. Diese Sauce, die später als „Chillup“ bekannt wurde, hat viele Nachahmer gefunden und auch Unterstützung auf höchster politischer Ebene genossen – Gerhard Schröder soll beispielsweise seine Wiederwahl 2002 unter anderem mit seiner Vorliebe für Currywurst befeuert haben. [Goethe] erinnert daran, dass die Currywurst sogar Eingang in die Popkultur gefunden hat: Herbert Grönemeyer widmete ihr ein Lied, und in der Krimi-Serie „Tatort“ landet so manches Kommissar-Duo mit einem Currywurst-Besuch im Finale.

Die Currywurst lebt von ihrer Variabilität und der Individualität in der Zubereitung. Hochwertige Zutaten wie Trüffel oder Blattgold haben längst Einzug gehalten. Doch das Grundlevel bleibt einfach und lecker: eine gute Wurst, eine schmackhafte Soße und ein tolles Brötchen. Christian Bau bleibt trotz seines Gourmetstatus dem Ur-German-Genuss treu und sucht in jeder Stadt nach neuen Imbiss-Geheimtipps.

Die Öffnungszeiten seines exquisiten Lokals laden dazu ein, sich selbst von seinen kulinarischen Kreationen zu überzeugen: Dinner gibt es von Donnerstag bis Sonntag, während am Samstag und Sonntag auch Lunch serviert wird. Während der Wochentage bleibt das Restaurant geschlossen. Die nächste gelungene Currywurst kann also schon bald ein Besuch im Restaurant von Christian Bau sein – ein Hoch auf die geliebte Currywurst!