Reisewarnung: Auswärtiges Amt rät dringend von Golfregion-Reisen ab!
Reisewarnung: Auswärtiges Amt rät dringend von Golfregion-Reisen ab!
Tel Aviv, Israel - Angesichts der angespannten geopolitischen Lage rät das Auswärtige Amt dringend von nicht notwendigen Reisen in die gesamte Golfregion ab. Dies betrifft besonders Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate (inklusive Dubai), Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, Kuwait und Oman. Jordanien sowie Teile des Libanon und des Irak sind ebenfalls betroffen. Für diese Länder gilt seit kurzem eine umfassende Reisewarnung, die Bürger:innen vor möglichen Gefahren warnen soll. Besonders für Israel selbst wurde die Alarmstufe erhöht, da das Land sich in einem formellen Kriegszustand befindet, wie TMS und das Auswärtige Amt berichten.
Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensischen Gebieten ist äußerst angespannt. Aktuelle militärische Auseinandersetzungen, schwere Luftangriffe im Gazastreifen sowie Raketenbeschuss bis nach Tel Aviv stellen eine große Bedrohung dar. Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, da die Gefahr von Raketenangriffen weiter besteht. Zudem warnt das Auswärtige Amt, dass sich Deutsche im Gazastreifen oder im Westjordanland dringend aus der Region zurückziehen sollten, da die Sicherheitslage dort volatil ist und Reisen als besonders riskant gelten.
Reisewarnungen und Sicherheitsmaßnahmen
Der Krisenreaktionsdienst des Auswärtigen Amts hat durchgehend geöffnet, um die Lage zu verfolgen und Hilfestellung zu bieten. Deutsche Staatsangehörige in der Region werden gebeten, sich auf der Krisenvorsorgeliste zu registrieren und den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden zu folgen. So sollten Reisende stets die Sicherheitshinweise und Meldungen der Medien aufmerksam verfolgen und sich, sollte eine Alarmsirene ertönen, umgehend in einen Schutzraum begeben, wie TMS rät.
Die Ausreisemöglichkeiten sind ebenfalls stark eingeschränkt. Der Flugverkehr nach und aus Israel ist momentan eingestellt, und die Grenzübergänge nach Jordanien sind nur wie gewohnt geöffnet. Deutsche im Gazastreifen wird empfohlen, aktuelle Kontaktdaten anzugeben, da konsularische Hilfe dort kaum möglich ist. Zudem haben die Sicherheitsbehörden die Zahl der militärischen Operationen im Gazastreifen seit März 2025 erhöht, was die Risiken für Reisende weiter steigert.
Praktische Tipps für Reisende
Für Menschen, die in Israel verweilen, ist es wichtig, die Hinweise des israelischen Zivilschutzes zu befolgen. Nahrung, Wasser und Medikamente sollten stets in ausreichender Menge vorrätig gehalten werden, und Reisen ins nördliche Westjordanland sollten vermieden werden. Die Empfehlungen zur Verhaltensweise in religiösen und kulturellen Stätten sowie die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien sollten ebenfalls beachtet werden, damit man jederzeit gut vorbereitet ist.
Die derzeitige Situation in der Region ist also angespannt und erfordert höchste Vorsicht. Deutsche in den betroffenen Gebieten sollten sich ausreichend informieren und alle aktuellen Entwicklungen genau verfolgen, um sich selbst und ihre Familien zu schützen. Aus Zeiten wie diesen geht hervor, wie wichtig es ist, gut vorbereitet und informiert zu sein.
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Ort | Tel Aviv, Israel |
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