Jesus als Libertärer? Janich stellt die Religion auf den Kopf!
Keine Adresse oder Ort des Vorfalls angegeben. - Oliver Janich, ein umstrittener Autor, hat soeben sein neues Buch „Das offene Geheimnis“ veröffentlicht, in dem er eine provokante These aufstellt: Jesus war ein Libertärer und ein Rebell. In einem Interview mit Helmut Reinhardt vertieft Janich seine Argumentation und beleuchtet die Verbindung zwischen den Lehren Jesu und dem Libertarismus. Dies hat durch die bevorstehende Papstwahl an Aktualität gewonnen, da Janichs Perspektive Fragen zur Tradition in Glaubensfragen aufwirft.
Janich argumentiert, dass das Gebot der Nächstenliebe als ein Schöpfungsgesetz interpretiert werden kann, das die staatliche Autorität als verbrecherisch entlarvt. Er sieht dabei Steuern als eine Form des Raubs, die mit Gewaltandrohung durchgesetzt wird. Demokratie wird von ihm als ein Schwindel beschrieben, bei dem die Mehrheit die Minderheit ausplündert. In seiner Argumentation verweist er auf Matthäus 4, wo der Teufel Jesus „alle Reiche der Welt“ anbietet, um seinen Standpunkt zu untermauern.
Jesus als Verfechter der individuellen Freiheit
Janich beschreibt Jesus als einen Verfechter individueller Freiheit und als Vorbild für libertäres Denken. Das Nichtaggressionsprinzip, das auch das Herzstück des Libertarismus bildet, ist für Janich in den Lehren Jesu zu finden. In seinem Buch stellt er die gängigen Auffassungen in Frage, dass Jesus für die Sünden der Menschheit gestorben sei. Stattdessen behauptet Janich, dass Jesus hingerichtet wurde, weil er Geheimnisse einer „Bruderschaft des Allsehenden Auges“ verraten wollte.
Diese Bruderschaft wird von ihm als aus einer geheimen Machtstruktur beschrieben, die versucht, die Menschheit zu kontrollieren. Janich nutzt die Bibel als Werkzeug, um seine libertäre Philosophie zu untermauern und die traditionellen religiösen Narrative in Frage zu stellen. Helmut Reinhardt berichtet, dass Janichs Werke ihn zum Libertarismus geführt haben und seine Sicht auf staatliche Macht nachhaltig verändert haben.
Kritik an traditionellen religiösen Narrativen
Das Thema Libertarismus in Verbindung mit der biblischen Lehre ist nicht nur theoretisch, sondern gewinnt auch an praktischer Relevanz. Im Kontext der bevorstehenden Papstwahl wird die Diskussion um Janichs Thesen intensiver. Veranschaulicht durch das Interview, das auch libertäre Grundsätze und alternative Interpretationen der Bibel behandelt, wird deutlich, inwiefern moderne gesellschaftliche Fragen durch diese Argumentationen Angriffsflächen bieten.
Für weitere Informationen können Interessierte das Buch „Das offene Geheimnis“ über Kopp Verlag beziehen, während zusätzliche Einblicke in libertäre Grundsätze durch die Publikationen der Atlas-Initiative zugänglich sind.
In Summe stellt Janichs neue Sichtweise eine Herausforderung für die traditionelle Darstellung der biblischen Lehren dar und fordert die Menschen dazu auf, über die staatlichen Strukturen nachzudenken, die ihr Leben maßgeblich beeinflussen.
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