Frauenfußball-WM 2031: 48 Teams und ein völlig neues Format!
Philippinen - Die Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen stehen vor einer bedeutenden Veränderung: Ab 2031 werden sie mit 48 Mannschaften ausgetragen. Diese wegweisende Entscheidung wurde vom FIFA-Council in einer virtuellen Sitzung getroffen und stellt eine klare Unterstützung für die Weiterentwicklung des Frauenfußballs dar.
Die Erhöhung der Teilnehmerzahl erfolgt nach der WM 2027 in Brasilien, bei der die Anzahl der teilnehmenden Teams um 16 steigen wird. Durch diese Erweiterung wird sich auch die Zahl der WM-Spiele von 64 auf 104 erhöhen, und das Turnier wird eine Woche länger dauern. Die Vorrunde wird in 12 Gruppen zu je vier Mannschaften gespielt. FIFA-Präsident Gianni Infantino betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen, um den Frauenfußball weltweit weiter zu fördern. Bereits bei der letzten WM 2023 in Australien und Neuseeland nahmen 32 Mannschaften teil, und Teams aus fünf Kontinentalverbänden schafften es in die K.-o.-Phase.
Programme zur Förderung des Frauenfußballs
Zusätzlich zur Erweiterung der Weltmeisterschaft hat die FIFA umfassende Programme zur Förderung des Frauenfußballs initiiert. Laut einem Bericht auf FIFA stehen 13 Programme zur Verfügung, um die Anzahl der weiblichen Spieler bis 2027 auf 60 Millionen zu erhöhen. Mitgliedsverbände können diese Unterstützung beantragen, um den Frauenfußball lokal zu stärken.
Im Jahr 2025 wird auch die erste FIFA Futsal-Frauen-Weltmeisterschaft auf den Philippinen stattfinden. Darüber hinaus wird die erste jährliche FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft in Marokko, mit einer Erweiterung von 16 auf 24 Mannschaften, organisiert. Der Weg zur Frauen-Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien wird nächsten Monat in Afrika beginnen, wo regionale Meisterschaften in Afrika, Europa, Ozeanien und Südamerika zum Tragen kommen.
In Australien und Neuseeland ist die Teilnahme von Mädchen und Frauen seit 2022 um 27% gestiegen, während in Neuseeland ein Anstieg von 14% unterrepräsentierten Ethnien verzeichnet wurde. Football Australia hat bereits 118 Zuschüsse für den Frauenfußball vergeben, wobei fast die Hälfte an Regionen außerhalb der großen Städte geht.
Internationale Initiativen und lokale Entwicklungen
Japan geht mit der Ausrichtung des ersten Profilizenz-Trainerkurses für Frauen in Asien neue Wege, dies geschieht in Zusammenarbeit mit FIFA und AFC. Bei der JFA-Fußballkonferenz waren 14 Länder vertreten. Zudem veranstaltete Kroatien einen Workshop zur Klublizenzierung und finanzieller Nachhaltigkeit, an dem 150 Teilnehmer teilnahmen, während Ruanda einen Safeguarding- und eConnect-Workshop im Rahmen des Liga-Entwicklungsprogramms durchführt, um eine verstorbene Mitarbeiterin zu ehren.
Diese Entwicklungen zeigen das Engagement der FIFA und ihrer Mitgliedsstaaten, den Frauenfußball weltweit zu fördern und eine solide Basis für zukünftige Erfolge zu schaffen. Die kommenden Jahre versprechen spannende Veränderungen und Möglichkeiten für Spielerinnen auf der ganzen Welt.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Philippinen |
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