OpenAI verklagt Elon Musk: Ein Machtkampf um die Zukunft der KI!

Kalifornien, USA - OpenAI hat Klage gegen den Tesla-Chef Elon Musk eingereicht. Der Vorwurf lautet, Musk habe unfaire Taktiken genutzt, um dem Unternehmen zu schaden. Dieser rechtliche Streit ist insbesondere vor dem Hintergrund eines anhaltenden Konflikts über die strategische Ausrichtung von OpenAI zu sehen, das Musk mitbegründet hat, jedoch 2018 verließ. Die Klage wurde beim Bundesgericht in Kalifornien eingereicht und beschuldigt Musk, seit 2017 versucht zu haben, Kontrolle über OpenAI zu übernehmen oder das Unternehmen in Tesla zu integrieren. Zudem äußerte Musk, dass OpenAI ohne ihn scheitern werde. Dies berichtet t-online.de.

OpenAI behauptet, Musk habe eine Kampagne gegen das Unternehmen gestartet, um dessen Reputation zu schädigen, nachdem ChatGPT international auf großes Interesse gestoßen war. Die Klage beschreibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die Musk ergriffen haben soll, darunter Medienkampagnen, öffentliche Angriffe über die Plattform X sowie das Einfordern interner Dokumente unter falschem Vorwand. Ein bestimmtes Augenmerk liegt auf einem „Scheinangebot“ zur Übernahme von OpenAI, das Musk Anfang 2025 vorlegte und das von OpenAI abgelehnt wurde.

Rechtliche Auseinandersetzungen und Gegenklage

Im aktuellen Rechtsstreit hat OpenAI eine Gegenklage gegen Musk eingereicht. Das Unternehmen fordert, ihm weitere „rechtswidrige und unfaire Maßnahmen“ zu untersagen. Der Vorwurf bezieht sich auch auf Presseangriffe und schikanöse Rechtsansprüche, die Musk gegen OpenAI eingeleitet hat. Auch hier ist das Ziel klar: OpenAI möchte Musk für den bereits verursachten Schaden zur Verantwortung ziehen und ihn daran hindern, weitere Angriffe zu starten, um zu verhindern, dass OpenAI „dasselbe Schicksal wie Twitter“ erleidet, so die Klage. Ein Schwurgerichtsverfahren zwischen den beiden Parteien ist für das Frühjahr 2026 angesetzt. Zuvor hatte Musk einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen OpenAI gestellt, der jedoch abgelehnt wurde, wie ZDF berichtet.

Musk, der 2015 als Mitgründer von OpenAI auftrat und das Unternehmen 2018 verließ, hat mittlerweile mit xAI eine eigene KI-Firma gegründet, die in direkter Konkurrenz zu OpenAI steht. Seine strategischen Ambitionen scheinen unumstritten, doch die aktuellen rechtlichen Probleme könnten seine ansonsten florierenden Geschäfte im Bereich Künstliche Intelligenz belasten, so Spiegel.de.

Details
Vorfall Skandal
Ort Kalifornien, USA
Quellen