1860 Münchens Glöckner für Saisonfinale gesperrt – Wer trägt jetzt die Verantwortung?
München, Deutschland - Im Vorfeld des entscheidenden Spiels am Saisonabschluss in der 3. Liga gegen Erzgebirge Aue muss 1860 München auf seinen Trainer Patrick Glöckner verzichten. Glöckner wurde vom DFB für ein Spiel gesperrt, nachdem ihm im vergangenen Match gegen Verl (2:2) eine Rote Karte für unsportliches Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter Michael Näther gezeigt wurde, wie PNP berichtet.
Der Vorfall ereignete sich nach einem Foulspiel, bei dem es zu einer Rudelbildung kam. Glöckner verließ daraufhin die Coaching-Zone, was zur drastischen Entscheidung führte, wie liga3-online.de schreibt. Auch wenn Glöckner angibt, er habe versucht zu schlichten und nichts Falsches getan zu haben, räumt er ein, dass die Bestrafung im Einklang mit den Regelungen steht. Liga3-online.de-Experte Babak Rafati kommentarisch zu der Situation, bezeichnet die Rote Karte als übertrieben, erkennt jedoch die Regelkonformität an.
Sperre und deren Auswirkungen
Der DFB hat ein Innenraumverbot verhängt, das eine halbe Stunde vor Spielbeginn beginnt und eine halbe Stunde nach Abpfiff endet. Während dieser Zeit darf Glöckner sich nicht im Innenraum, den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Zudem ist es ihm nicht gestattet, Kontakt zur Mannschaft zu haben. Unterstützung erhält er von seinen Co-Trainern Stefan Lex und Nicolas Masetzky, die die Trainingseinheiten und die Organisation während seiner Abwesenheit übernehmen müssen.
Das besagte Spiel gegen Erzgebirge Aue findet am Samstag um 13:30 Uhr statt und könnte entscheidende Auswirkungen auf die Saison der Münchener Löwen haben. Die Fertigung von sportlichen Strategien ohne direkten Einfluss vor Ort stellt eine Herausforderung dar, die Glöckner und sein Team nun meistern müssen.
Die Einordnung des Vorfalls unterstreicht, wie stark die Disziplinarmaßnahmen in den Regeln des DFB verankert sind. Der Umgang mit Unsportlichkeiten, der sowohl Spieler als auch Trainer betrifft, spielt eine bedeutende Rolle im Fußball und zeigt, dass auch auf der Trainerbank strengen Regelungen Folge geleistet werden muss. Dies betrifft nicht nur die Auslegung von Verhaltensweisen, sondern auch die Einhaltung der Spielregeln, die in den offiziellen Fußball-Regeln, wie im DFB-Lehrbrief Nr. 57 dargelegt, klar definiert sind[1].
Insgesamt steht 1860 München vor einer entscheidenden Herausforderung, während sie sich auf das kommende Spiel vorbereiten, ohne ihren Trainer an der Seitenlinie.
Details | |
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Vorfall | Sport |
Ursache | unsportliches Verhalten |
Ort | München, Deutschland |
Quellen |