Buntes Kunstwerk am Purple Path: Lichtenau feiert kreatives Highlight!

Am 22. Mai 2025 wird der neue „Purple Path“ in Lichtenau mit bunten Metallzäunen und Skulpturen feierlich eingeweiht.
Am 22. Mai 2025 wird der neue „Purple Path“ in Lichtenau mit bunten Metallzäunen und Skulpturen feierlich eingeweiht. (Symbolbild/NAG)

Lichtenau, Deutschland - Ein neues Kunstwerk am „Purple Path“ wurde am Sonntag, den 22. Mai 2025, in Lichtenau feierlich präsentiert. Die bunten Metallzäune, die Teil dieses Kunstprojekts sind, bilden eine beeindruckende Skulptur, die die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zieht. Diese Präsentation ist der Auftakt zu täglichen Enthüllungen weiterer Überraschungen entlang des Kunst- und Skulpturenwegs.

Der „Purple Path“ selbst verbindet Bürger:innen von Chemnitz mit insgesamt 38 Städten und Gemeinden in der Region. Er dient als nachhaltig gestaltetes Skulpturenmuseum, das öffentliche Räume zwischen Mittweida und Schwarzenberg sowie anderen Städten wie Glauchau, Seiffen, Freiberg und Schneeberg umfasst. Der kuratierte Weg, der am zweiten April-Wochenende eröffnet wurde, soll ein neuer Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher werden. Kurator der ständigen Ausstellung ist Alexander Ochs, der nationale und internationale Künstler:innen einlädt, ihre Werke dort zu präsentieren.

Vielfalt der Kunstwerke

Zu den beteiligten Künstler:innen zählen bekannte Namen wie Leiko Ikemura, Jeppe Hein, und die international agierenden Künstler:innen Rebecca Horn, Daniel Buren und James Turrell. Auch Chemnitzer Künstler:innen, die in ihrer Heimat weitgehend unbekannt sind, wie Johann Belz und Michael Morgner, werden mit ihren Arbeiten in den Kontext internationaler Kunst gesetzt. Über 60 Künstler:innen haben ihre Werke an verschiedenen Standorten installiert, darunter Industriebrachen, Bahnhöfe und Flussufer.

Die verschiedenen Kunstwerke erzählen nicht nur die Geschichte der Region, sondern thematisieren auch bedeutende Aspekte wie Bergbau, Industrie, Solidarität und Innovation. Diese Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart wird durch die Integration von UNESCO-geschützten Altstädten verstärkt, die als kulturelle Kontextgeber fungieren.

Ein Erlebnis für alle

Besucher:innen können den Purple Path über ausgewiesene Landstraßen, Busse, Bahnen, mit dem Rad oder zu Fuß erkunden. Die Farbe Lila steht dabei symbolisch für Inspiration, Kreativität, Magie und Transformation – Werte, die auch in den Kunstwerken und der gesamten Ausstellung widergespiegelt werden. Die Maschinen, die am Mittwochabend, vor der ersten vollständigen Präsentation des Kunstwerks, zu sehen waren, riefen besonders viele neugierige Blicke hervor.

Dorit Thieme, Inhaberin des Metallbauunternehmens, das die bunten Zäune gestaltet hat, äußerte sich bislang zurückhaltend zu weiteren Details über das Kunstwerk. Der Purple Path wird voraussichtlich bis 2025 und darüber hinaus in der Region etabliert und bietet somit ein reichhaltiges kulturelles Angebot, das sowohl einheimische als auch auswärtige Besucher anziehen soll.

Insgesamt wird der Purple Path zu einem einzigartigen Erlebnis für alle, die sich für zeitgenössische Kunst und die Geschichte der Region interessieren. Die Vielfalt und der kreative Austausch machen dieses Kunstprojekt zu einem wichtigen Bestandteil der Kulturhauptstadt Chemnitz.

Für weitere Informationen zu diesem aufregenden Kunstprojekt lesen Sie die Berichte auf Freie Presse, chemnitz2025.de und chemnitz.de.

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Ort Lichtenau, Deutschland
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