Rabea Rogge: Die erste deutsche Frau im Weltall spricht über ihre Reise

Berlin, Deutschland - Am 10. Mai 2025 hat Rabea Rogge Geschichte geschrieben, indem sie die erste deutsche Frau im Weltall wurde. Ihre Mission mit einer SpaceX-Kapsel dauerte fast vier Tage und umfasste bemerkenswerte Aufgaben, darunter die ersten Röntgenaufnahmen im All und die Erforschung von Schlafverhalten im schwerelosen Raum. Die Finanzierung dieser bahnbrechenden Mission wurde durch den chinesischen Krypto-Milliardär Chun Wang ermöglicht. In einem Podcast mit dem Titel „Eine Runde Berlin“, moderiert von Ann-Kathrin Hipp, reflektiert Rogge über ihre Erfahrungen und spricht über die Exklusivität der Raumfahrt, die Unterrepräsentation von Frauen in dieser Branche, sowie die Zukunft des Weltraumtourismus und mögliche Kolonisation des Mars. Tagesspiegel berichtet.

Die Mission, an der Rogge teilnahm, stellte auch eine Premiere dar, da sie die erste astronautische Mission war, die in einer Erdumlaufbahn über beide Pole führte. Dies verdeutlicht die zunehmend vielfältige Natur von Raumfahrtmissionen, die sich in den letzten Jahren stark verändert haben. Angesichts der wachsenden Zahl privater Raumfahrtunternehmen arbeiten staatliche und private Agenturen zunehmend zusammen, anstatt in Konkurrenz zueinander zu stehen. Ein Beispiel dieser neuen Zusammenarbeit ist das Team, das Rogge angehörte. Dazu zählten unter anderem Eric, ein Polarabenteuerer, und Jannicke, eine Polarfilmemacherin, die beide unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen einbrachten. National Geographic berichtet über die Teamzusammensetzung und die damit verbundenen Herausforderungen.

Wichtige Themen und Herausforderungen

Rogges Erfolg wird als Ergebnis einer Kombination aus Glück und sorgfältiger Vorbereitung beschrieben. Im Podcast erörtert sie auch, wie wichtig es ist, die Raumfahrt für Frauen inklusiver zu gestalten. Der Raumfahrtsektor hat in den letzten Jahrzehnten Pionierinnen hervorgebracht, wie beispielsweise Walentina Tereschkowa, die erste Frau im Weltraum, und die afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary W. Jackson, die entscheidend zum Erfolg der NASA-Programme beigetragen haben. Geo thematisiert die Rolle dieser Frauen und die Notwendigkeit, ihre Errungenschaften im Rahmen des Weltmädchentags hervorzuheben.

Die Raumfahrt bietet eine Plattform, um neue Möglichkeiten zu erforschen und wissenschaftliche Fortschritte zu fördern. Rogge will mit ihrer Mission nicht nur den Weltraum erkunden, sondern auch die Türen für zukünftige Generationen von Frauen in der Wissenschaft und Technologie öffnen. Die Entwicklungen in der Raumfahrt, sei es durch private Initiativen oder staatliche Programme, sind ein Ausdruck des sich verändernden Gesichts dieser Branche. Sie zeigen, dass Raumfahrt nicht nur eine männlich dominierte Domäne ist, sondern auch Raum für viele spannende Geschichten und Perspektiven bietet.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Berlin, Deutschland
Quellen