Corona-Test zu Hause: Das Gesundheitsministerium möchte Selbsttests ermöglichen

Berlin. In der Corona-Krise sollten die Bürger bald Zugang zu Heimtests haben. Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Änderung der „Medizinprodukteabgabeverordnung“, wonach künftig Antigen-Schnelltests für den persönlichen Gebrauch privat erworben werden können. Die Deutsche Presseagentur hat einen Entwurf zur Änderung der Verordnung vorgelegt. Die „Rheinische Post“ und das Nachrichtenportal „The Pioneer“ berichteten zuerst darüber. Schnelltests dürfen derzeit nur an Ärzte, Ärzte oder Pflegeeinrichtungen durchgeführt werden, und seit Dezember sind auch Bildungseinrichtungen mögliche Empfänger. In Zukunft würden auch Tests zur Selbstanwendung durch Laien eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielen, heißt es in dem Entwurf. „Solche Tests sind ein wichtiger Beitrag …
Berlin. In der Corona-Krise sollten die Bürger bald Zugang zu Heimtests haben. Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Änderung der „Medizinprodukteabgabeverordnung“, wonach künftig Antigen-Schnelltests für den persönlichen Gebrauch privat erworben werden können. Die Deutsche Presseagentur hat einen Entwurf zur Änderung der Verordnung vorgelegt. Die „Rheinische Post“ und das Nachrichtenportal „The Pioneer“ berichteten zuerst darüber. Schnelltests dürfen derzeit nur an Ärzte, Ärzte oder Pflegeeinrichtungen durchgeführt werden, und seit Dezember sind auch Bildungseinrichtungen mögliche Empfänger. In Zukunft würden auch Tests zur Selbstanwendung durch Laien eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielen, heißt es in dem Entwurf. „Solche Tests sind ein wichtiger Beitrag …

Berlin. In der Corona-Krise sollten die Bürger bald Zugang zu Heimtests haben. Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Änderung der „Medizinprodukteabgabeverordnung“, wonach künftig Antigen-Schnelltests für den persönlichen Gebrauch privat erworben werden können.

Die Deutsche Presseagentur hat einen Entwurf zur Änderung der Verordnung vorgelegt. Die „Rheinische Post“ und das Nachrichtenportal „The Pioneer“ berichteten zuerst darüber. Schnelltests dürfen derzeit nur an Ärzte, Ärzte oder Pflegeeinrichtungen durchgeführt werden, und seit Dezember sind auch Bildungseinrichtungen mögliche Empfänger.

In Zukunft würden auch Tests zur Selbstanwendung durch Laien eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielen, heißt es in dem Entwurf. „Solche Tests sind ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der Teststrategie in Deutschland.“

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Sichere Verwendung durch Laien

Auch wenn es derzeit keine CE-zertifizierten Tests für den internen Gebrauch auf dem Markt gibt, sollte die Aufhebung der Verkaufsbeschränkung einen Anreiz schaffen, hieß es. Mit dem CE-Zeichen dokumentieren Hersteller, dass ihr Produkt den EU-Richtlinien entspricht, beispielsweise zur Sicherheit.

Im Entwurf wird darauf hingewiesen, dass Tests zur Selbstanwendung „in Bezug auf Sicherheit und Leistung für die Selbstanwendung durch Laien ausreichend verwendbar sein müssen“ und die Qualität der Ergebnisse unter diesen Anwendungsbedingungen sichergestellt werden muss.

Bei früheren Antigen-Schnelltests wie bei PCR-Tests muss ein Tupfer mit einem Wattestäbchen tief in Nase oder Rachen genommen werden. Dies ist für Selbsttests eher ungeeignet.

Apothekerverbände begrüßen die Pläne

Der Bundesverband der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) begrüßt die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums zur Einführung von Korona-Selbsttests in Deutschland. „Corona-Schnelltests für Privatpersonen sind eine sinnvolle Ergänzung der Teststrategie im Kampf gegen die Pandemie“, sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening am Montag laut einer Erklärung. „Solche Tests sind noch nicht auf dem Markt, werden aber entwickelt“, fügte sie hinzu und wies darauf hin, dass Schnelltests für Laien zunächst einen entsprechenden Genehmigungsprozess durchlaufen müssten.

Der Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostikindustrie, Martin Walger, teilte der Deutschen Presseagentur am Montag mit, dass die Unternehmen nun uneingeschränkt an der Genehmigung solcher Tests arbeiten könnten. Bis dies passiert, wird es „einige Wochen“ dauern.

In Bezug auf die möglichen Preise der Selbsttests gaben die Apothekerverbände an, dass diese von jedem Hersteller und jeder Apotheke einzeln berechnet und gemeldet würden, zumal sich die Tests auch in ihrer Qualität und Handhabung unterscheiden.

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