Nach der Abstimmung für Brisbane: Der Deutsche Olympische Sportbund lehnt Kritik ab

Der Deutsche Olympische Sportbund hält es für falsch, an einem Antrag der Rhein-Ruhr-Initiative für die Sommerspiele 2032 festzuhalten. Weitere Anstrengungen in Deutschland für die Olympischen Spiele vor elf Jahren seien „unmöglich, wenn die mit allen Beteiligten vereinbarten entscheidenden Voraussetzungen erfüllt sind“, kündigte der DOSB am Montag an. Der Leiter der Dachorganisation verteidigte die Vorwürfe, dass die Rhein-Ruhr-Olympiade zu wenig Unterstützung für die Region für 2032 plant und sie im Internationalen Olympischen Komitee nicht gut vertreten hat. Es gab „keine formelle Entscheidung des DOSB für oder gegen den Beitritt“ zu Verhandlungen mit dem IOC.
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Ein früherer Einstieg in Diskussionen mit dem IOC über einen Antrag „hätte nach unserem Kenntnisstand definitiv zu keinem anderen Ansatz oder einer anderen Entscheidung des IOC geführt“, hieß es. Das DOSB möchte nun mit seinen Mitgliedsorganisationen und Politikern aus der Ferne darüber nachdenken, „ob, wann, wo und mit welchem Konzept zu einem bestimmten Zeitpunkt ein neuer Versuch unternommen wird“. Die Rhein-Ruhr-Initiative hatte dem DOSB vorgeworfen, international nicht ausreichend vernetzt zu sein. Nordrhein-Westfalen-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte kritisiert, die Dachorganisation habe sich nicht in der Lage gesehen, „einen ernsthaften Dialog mit dem IOC über ein deutsches olympisches Angebot aufzunehmen“ und keine Ahnung zu haben, „was los war“ am IOC tut „.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann hält einen neuen Versuch trotz der Kluft für möglich. „Auch diesmal wird unsere Bereitschaft, weiterhin aktiv mit Rhein-Ruhr-Stadt zusammenzuarbeiten, nicht scheitern“, sagte der Leiter des DOSB. Davor hatte er am Montagmorgen ein klarstellendes Gespräch mit Laschet. Das Gespräch mit Laschet hat jetzt „Mut“. fertig “, sagte Hörmann. Es wurde schnell vereinbart, dass „wir die Karten ohne Zeitdruck wieder in Ruhe bringen sollten“. Selbst mit Michael Mronz ‚privater Rhein-Ruhr-Initiative konnte es trotz der Wut „gut und erfolgreich weitergehen“.
Der Konflikt wurde durch die Entscheidung des IOC ausgelöst, die australische Stadt Brisbane als bevorzugten Kandidaten für die Sommerspiele 2032 auszuwählen. Der deutsche Interessent wollte in Absprache mit dem DOSB ein Referendum einleiten, bevor der Antrag eingereicht werden sollte. Rhein-Ruhr will für 2032 am Anwendungsprojekt festhalten oder ggf. für 2036 laufen.
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