Unzureichende Schutzmaßnahmen, kritisieren Eltern und Lehrer

Berlin. Deutschland diskutiert die Frage der Eröffnung von Schulen und Kindertagesstätten – aber Lehrer und Eltern mit schulpflichtigen Kindern glauben nicht, dass die Schulen ausreichende Maßnahmen zum Schutz vor Koronainfektionen ergriffen haben. 55,3 Prozent der Lehrer halten die bisherigen Schutzmaßnahmen in den Schulen für unzureichend, nur 28,6 Prozent sind damit zufrieden. Bei den Eltern sind 47,4 Prozent der Meinung, dass in den Schulen zu wenig getan wird, um sich vor Infektionen zu schützen, 43,2 Prozent halten die Maßnahmen für ausreichend. Der Rest ist ein Unentschieden. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der Education and Science Union (GEW). …
Berlin. Deutschland diskutiert die Frage der Eröffnung von Schulen und Kindertagesstätten – aber Lehrer und Eltern mit schulpflichtigen Kindern glauben nicht, dass die Schulen ausreichende Maßnahmen zum Schutz vor Koronainfektionen ergriffen haben. 55,3 Prozent der Lehrer halten die bisherigen Schutzmaßnahmen in den Schulen für unzureichend, nur 28,6 Prozent sind damit zufrieden. Bei den Eltern sind 47,4 Prozent der Meinung, dass in den Schulen zu wenig getan wird, um sich vor Infektionen zu schützen, 43,2 Prozent halten die Maßnahmen für ausreichend. Der Rest ist ein Unentschieden. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der Education and Science Union (GEW). … (Symbolbild/NAG)

Berlin. Deutschland diskutiert die Frage der Eröffnung von Schulen und Kindertagesstätten – aber Lehrer und Eltern mit schulpflichtigen Kindern glauben nicht, dass die Schulen ausreichende Maßnahmen zum Schutz vor Koronainfektionen ergriffen haben.

55,3 Prozent der Lehrer halten die bisherigen Schutzmaßnahmen in den Schulen für unzureichend, nur 28,6 Prozent sind damit zufrieden. Bei den Eltern sind 47,4 Prozent der Meinung, dass in den Schulen zu wenig getan wird, um sich vor Infektionen zu schützen, 43,2 Prozent halten die Maßnahmen für ausreichend. Der Rest ist ein Unentschieden. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der Education and Science Union (GEW).

„Das politische Versagen von Sommer und Herbst, wirksame, zuverlässige und einheitliche Maßnahmen gegen Koronainfektionen zu ergreifen, hat Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler eingeholt“, sagte GEW-Chef Marlis Tepe vom Deutschen Redaktionsnetzwerk (RND). Das Vertrauen ist gestört. Die Politik muss endlich einheitliche Regeln entwickeln, um die Verwirrung des Bundes zu beenden.

In Kindertagesstätten ist die Bewertung positiver: 44,4 Prozent der Pädagogen halten die Schutzmaßnahmen für ausreichend, verglichen mit 52,9 Prozent bei den Eltern.

Eltern, Erzieher und Lehrer sind sich in einer Sache einig: Kindertagesstätten und Schulen müssen zusätzliche Mittel erhalten, damit die Einrichtungen die Herausforderungen der Koronapandemie besser bewältigen können als zuvor. Fast 85 Prozent der Befragten befürworten mehr Geld für Schulen, und mehr als 70 Prozent wollen mehr Geld für Kindertagesstätten. Wir wollen mehr pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und mehr Lehrer an Schulen, damit kleinere Klassen und Gruppen gebildet werden können.

„Die Finanzierung der Bildungseinrichtungen hat mit der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre nicht Schritt gehalten“, sagte GEW-Chef Tepe. Bildung erhält nicht die notwendige Anerkennung. „Das widerspricht den Sonntagsreden von Politikern, die nie müde werden, die Bedeutung von Bildung für die Gesellschaft zu unterstreichen.“

Die AHA-Regeln und Belüftung

In Bezug auf die Koronasituation sagte sie: „Lehrer und Erzieher haben das Recht, die AHA-Regeln plus Belüftung einzuhalten.“ Darüber hinaus könnten kleinere Klassen in der Schule und feste Gruppen in den Kindertagesstätten einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Infektionsrisikos leisten, sagte Tepe.

Viele Lehrer und Erzieher fühlen sich allein gelassen.

Marlis Tepe GEW-Chef

„Viele Lehrer und Pädagogen fühlen sich allein gelassen“, sagte der GEW-Chef. Tepe forderte: „Jetzt lautet das Motto: Nehmen Sie die Unsicherheit endlich ernst und verbessern Sie den Schutz von Mitarbeitern und Lernenden vor Infektionen.“

Im Auftrag der GEW hat das Meinungsforschungsinstitut Civey von Anfang Dezember bis Anfang Januar in einer Online-Umfrage 2.500 Lehrer und 2.500 Eltern von Kindern im schulpflichtigen Alter befragt. In den Kindertagesstätten gab es auch 2.500 Lehrer und die gleiche Anzahl von Eltern.

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