Das bedeutet, dass nach Schließung der Impfstellen Ende September die Corona-Impfung, wie bei anderen Impfungen üblich, nach und nach in das reguläre medizinische System der Ärzte und Betriebsärzte integriert wird. Zudem bleiben bis Ende 2021 30 mobile Teams des DRK Sachsen im Einsatz. Sie bieten weiterhin niedrigschwellige Impfangebote vor Ort an und unterstützen so die Kreise und kreisfreien Städte, insbesondere in Orten und Regionen mit unzureichender medizinischer Versorgung Pflege.
Sollte der Bedarf an weiteren Impfungen steigen, ohne dass dies im Kontrollsystem abgefangen wird, wird die Anzahl der mobilen Teams angepasst. Auch in sächsischen Krankenhäusern wird die Corona-Impfung ab dem 1. Oktober 2021 verstärkt der Bevölkerung angeboten. Eine Anfrage des Sozialministeriums ergab, dass in den Krankenhäusern rund 6.000 Impfungen pro Woche gegeben werden können.
Gesundheitsministerin Petra Köpping erklärt: „Die Impfkampagne ist weit fortgeschritten. Mehr als die Hälfte der Sachsen sind vollständig geimpft. Aber das reicht nicht. Da ist es gut, dass wir mit den niedergelassenen Ärzten, den Krankenhäusern, in Zukunft auf drei Säulen stehen.“ und die mobilen Teams Wir wollen möglichst viele Menschen, die noch nicht geimpft sind, zu einer Impfung bewegen, um einem erneuten Anstieg der Inzidenz und einer Überlastung des Gesundheitssystems entgegenzuwirken.Unser Ziel bleibt die von Virologen geforderte Herdenimmunität. “
Auffrischungsimpfungen
Die seit dem 1. September 2021 nach Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO) möglichen Auffrischungsimpfungen werden zunächst überwiegend in vollstationären Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Hier koordiniert die Kassenärztliche Vereinigung Sachsens den Einsatz der niedergelassenen Ärzte. SIKO empfiehlt eine sogenannte Auffrischungsimpfung vor allem für Personen, die älter als 70 Jahre sind oder an bestimmten Grunderkrankungen leiden. Sie können Ihren Impfschutz auffrischen lassen, wenn die zweite Impfung mehr als sechs Monate zurückliegt.