Darin wird unter anderem festgelegt, wie das Fachwissen der Beteiligten besser in den Planungsprozess einbezogen werden kann. Darüber hinaus wird nun explizit das Ziel definiert, das Fachwissen der Arbeitsgruppe zu nutzen, um die Fahrradinfrastruktur der Stadt Leipzig zu stärken und beispielsweise die Fahrradkampagne intensiv zu unterstützen.
Büroleiter Michael Jana sagt: „Gleichzeitig können wir bereits einen Auftrag aus dem Aktionsprogramm erfüllen, da wir uns entschlossen haben, die WG Rad konzeptionell zu überarbeiten und neu auszurichten. Für mich ist der technische Rat der Verwaltung von der WG Rad von besonderem Wert und ich bin sicher, dass wir hier in Zukunft noch mehr davon profitieren können. Robert Strehler kommentiert den Abschluss des neuen Arbeitsvertrags aus Sicht des Vereins: „Wir unterstützen das Selbstgemachte, zeitgemäßes Update der AG Rad, um den gestiegenen Anforderungen an den Leipziger Radsport und den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht zu werden. Gleichzeitig sehen wir die Vereinbarung als eine Verpflichtung aller Beteiligten, den Entwurfsprozess in der AG einzuhalten und fortzusetzen. Als langjähriger Fachberater und Inspirationsquelle leisten wir als ADFC weiterhin mit großem Engagement einen Beitrag. „“
Lange Tradition
Die Arbeitsgruppe wurde zu DDR-Zeiten von engagierten Mitgliedern der Umweltgruppen des ehemaligen Kulturbundes gegründet, die das Radfahren in Leipzig stärken wollten. Das erste Treffen fand im Juli 1989 auf Einladung der Stadtverwaltung statt. Bisher hat das Treffen der Fahrradexperten fast alle einzelnen kommunalen Straßenbaumaßnahmen im Hinblick auf den Fahrradverkehr bewertet. Es sorgt für einen regelmäßigen Austausch zwischen den Fachabteilungen Radsport, Polizei und ADFC Leipzig und liefert wertvolle Informationen zur Förderung des Radsports in Leipzig.