Achtung Schokoladenfreunde! Rückruf wegen Salmonellen bei Lidl!
Deutschland - Der Discounter Lidl hat einen Rückruf für das Produkt „Way To Go – Salted Caramel Vollmilchschokolade“ gestartet. Laut Ruhr24 sind in einer Charge des Schokoladenprodukts Salmonellen nachgewiesen worden, was eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellt. Betroffen ist insbesondere die Charge mit der Nummer L25083a und einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 19. Februar 2026.
Die Rückrufaktion betrifft mehrere Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Lidl empfiehlt, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren und ermöglicht eine Rückgabe in allen Filialen, wobei der Kaufpreis auch ohne Kassenbon erstattet wird.
Gesundheitsrisiken durch Salmonellen
Salmonellen sind Bakterien, die Magen-Darm-Erkrankungen wie Salmonellose verursachen können. Insbesondere Risikogruppen wie Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet. Die Symptome einer Salmonellen-Infektion können Durchfall, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Erbrechen und leichtes Fieber umfassen. Die Inkubationszeit liegt zwischen sechs und 72 Stunden, und die Bakterien vermehren sich bei Temperaturen zwischen 10 und 47 Grad Celsius.
Um das Risiko einer Salmonellen-Infektion zu minimieren, raten Experten zu guter Küchen- und Händehygiene und empfehlen, Lebensmittel über 70 Grad Celsius zu erhitzen, um die Bakterien abzutöten. Kunden sollten auch beachten, dass nur die genannte Schokolade von der Rückrufaktion betroffen ist; andere Produkte der Marke „Way To Go“ sind unbedenklich, wie auch Chip bestätigt.
Häufigkeit von Lebensmittelrückrufen
Die aktuellen Rückrufe sind Teil eines besorgniserregenden Trends in Deutschland. Im Jahr 2022 gab es 258 Rückrufe, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu nur 83 Rückrufen im Jahr 2012 darstellt. Über ein Drittel dieser Rückrufe war auf mikrobiologische Verunreinigungen zurückzuführen. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Qualität von Lebensmitteln und die Sensibilität der Hersteller und des Handels auf, wie die Verbraucherzentrale berichtet.
Verbraucherschützer kritisieren häufig die unzureichenden und verspäteten Informationen über Rückrufe. Um Verbraucher besser zu schützen, werden Plattformen wie Lebensmittelwarnung.de von den Behörden betrieben, um über solche Rückrufe zu informieren und Nutzer regelmäßig zu benachrichtigen.
Details | |
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Vorfall | Rückruf |
Ursache | Kontamination mit Salmonellen |
Ort | Deutschland |
Quellen |