Charlotte Würdig: Schluss mit Sido! Sie will ihren Nachnamen ändern!

Rathaus, Deutschland - Charlotte Würdig, die ehemalige Frau des Rappers Sido, plant, ihren Nachnamen zu ändern. In einer aktuellen Episode des Podcasts „The Real Ex-Wives“ äußerte sie, dass sie nicht länger mit Sidos Namen identifiziert werden möchte. Sie ist enttäuscht darüber, wie häufig die Medien sie lediglich als „Ex-Frau von“ Sido darstellen und möchte aus diesem Schatten heraus treten. Nach 20 Jahren beruflicher Erfahrung in der Medienbranche als Moderatorin und Schauspielerin sehnt sie sich nach einer Rückkehr zu ihrer Identität als Charlotte Engelhardt, berichtet tz.de.
Der Wunsch, ihren Geburtsnamen wieder anzunehmen, wird durch ihre persönliche und berufliche Unabhängigkeit unterstützt. Nach der Scheidung von Sido im Jahr 2022 hat sie diesen Schritt jedoch bisher nicht vollzogen. Die zweifache Mutter und Unternehmerin hat in den letzten Jahren drei Firmen gegründet und möchte ihren Mädchennamen zurückforderung oder eventuell einen Doppelnamen annehmen. Sie ist sich der Herausforderungen bewusst, die eine Namensänderung mit sich bringen kann, möchte aber dennoch ihren Status als „Ex-Frau von Sido” hinter sich lassen, wie sie in ihrem Gespräch im Podcast klarstellt, hinzufügt rtl.de.
Der Einfluss der Medien auf die Identität
Charlotte Würdig ist nicht die erste Frau, die sich über die stereotype Darstellung in den Medien beschwert. Historisch gesehen wird die Rolle der Frau in Medien oft kritisiert, beginnend mit der Neuen Frauenbewegung in den 1970er-Jahren, die die unzureichende Repräsentation von Frauen ins Rampenlicht rückte. Studien zeigen, dass Frauen häufig auf traditionelle Rollen beschränkt werden, und selbst heute sind stereotype Geschlechterdarstellungen in den Medien noch stark verbreitet. Dies ist besonders relevant für Frauen ab 30 Jahren, die in den Medien oft unterrepräsentiert sind, wie die Gender Media Studies feststellen, berichtet die bpb.
Würdigs Entscheidung, ihren Nachnamen zu ändern, ist ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung und die Überwindung der üblichen Zuschreibungen, die Frauen in der Öffentlichkeit häufig widerfahren. Ihre Kollegin im Podcast, Georgina Stumpf, reagierte überrascht auf Würdigs Ankündigung und zeigt, wie unerwartet solche Entscheidungen für das Umfeld erscheinen können. Während kulturspezifische Konventionen weiterhin Einfluss auf die Wahrnehmung von Frauen in der Öffentlichkeit haben, wird Charlottes Beispiel eventuell einen von vielen Schritten darstellen, um stereotype Darstellungen in den Medien und Gesellschaft zu hinterfragen und zu verändern.
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Ort | Rathaus, Deutschland |
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