Elf Bengal-Kitten gerettet: Ein Wunder der Tierrettung in Dipperz!

Dipperz, Deutschland - In einer herzzerreißenden Rettungsaktion hat Anke Hofmann aus Dipperz, die den Verein „Babyklappe für verwaiste und Hilfe suchende Welpen und Kitten“ leitet, elf verwaiste Bengal-Kitten aus einem kritischen Zustand gerettet. Diese Kätzchen, die mit nur acht Wochen nur 400 Gramm wogen, litten an schwerer Dehydrierung sowie Mykoplasmen. Tierarzt Michael Eberhart aus Tann unterstützte Hofmann bei dieser schwierigen Aufgabe und war in der Lage, acht der elf Kätzchen erfolgreich zu retten. Hofmann weist jedoch auf die hohen Kosten hin, die für die tierärztliche Versorgung und die allgemeine Pflege der Tiere anfallen. Deshalb sind Spenden dringend notwendig, um die Arbeit des Vereins aufrechtzuerhalten.
Hofmann hat über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Tierrettung, angefangen mit der Flaschenaufzucht von Zirkus-Welpen. Seit 2021 konzentriert sie sich auf die Rettung von verwaisten Tieren, die niemanden mehr haben. Trotz ihrer jahrelangen Erfahrung sieht sie sich momentan mit der Herausforderung konfrontiert, dass die Spendenbereitschaft gering ist, was die Versorgung der Tiere erschwert. Um anderen in ähnlichen Situationen zu helfen, sucht Hofmann dringend nach Pflegestellen mit Fachkenntnissen, die bereit sind, ohne Kosten für den Verein zu helfen.
Spendenaufruf und Engagement für Tierschutz
„Die Euthanasie aus Bequemlichkeit lehne ich ab“, betont Hofmann entschlossen. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Tiere und ihr Wunsch, ihnen eine Chance auf ein besseres Leben zu geben, stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Interessierte, die helfen möchten, können Hofmann unter der Telefonnummer 0152/06925144 kontaktieren oder Spenden an die IBAN DE75530623500000073865 senden.
Parallel zu Hofmanns engagierter Arbeit existiert in Österreich der Tierschutzverein „Save Cats! Yes We Can!“. Unter der Leitung von Obfrau Mareike Schnabl engagiert sich der Verein für streunende und aufgefundene Katzen in ganz Österreich. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Kastrationen, um das Katzenelend nachhaltig zu reduzieren. Die Methoden des Vereins orientieren sich an den TNR-Prinzipien (Trap-Neuter-Return), bei denen wilde Streunerkatzen eingefangen, kastriert und danach wieder freigelassen werden.
Die Notwendigkeit von Kastrationen
Die Kastration ist für den Katzenschutz von zentraler Bedeutung. Jährlich werden Millionen unerwünschte Katzen geboren, was sowohl für die Tiere als auch für die Gesellschaft problematisch ist. Rund 250.000 Katzen werden von Jägern erschossen und über 300.000 überfahren. Überlebende Katzen werden schnell geschlechtsreif und können in kurzer Zeit viele Nachkommen haben. Eine einzige Kätzin kann in ihrem Leben bis zu 200 Jungkatzen zur Welt bringen, wodurch der Bevölkerungstrend ausser Kontrolle gerät. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Katzenhalter besser über die Wichtigkeit der Kastration informiert werden, da viele noch immer glauben, eine Kätzin müsse erst einmal Junge bekommen, bevor sie kastriert werden kann.
Initiativen wie die von Anke Hofmann und die Bemühungen von „Save Cats! Yes We Can!“ tragen dazu bei, das Bewusstsein für den Tierschutz zu schärfen und konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der unkontrollierten Vermehrung von Katzen zu etablieren. Die Empfehlungen zur rechtzeitigen Kastration und Kennzeichnung von Katzen sollten von allen Haltern ernst genommen werden, um eine gesunde und ausgewogene Katzenpopulation zu fördern.
Zusammenfassend zeigt sich, dass der Tierschutz eine Gemeinschaftsaufgabe ist, bei der jede Hilfe zählt.
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Ort | Dipperz, Deutschland |
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