Trump unterzeichnet Dekret: Militär soll gegen Gender-Ideologie kämpfen!

Trump unterschreibt Dekrete zur Militärreform, plant Raketenabwehrsystem und streicht Transgender-Integrationsprogramme.
Trump unterschreibt Dekrete zur Militärreform, plant Raketenabwehrsystem und streicht Transgender-Integrationsprogramme. (Symbolbild/NAG Archiv)

Miami, Florida, USA - Donald Trump hat ein umfassendes Dekret unterzeichnet, welches die Umgestaltung des US-Militärs in mehreren zentralen Punkten vorsieht. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte diese Maßnahmen an, die darauf abzielen, die „Transgender-Ideologie“ aus den Streitkräften zu entfernen. Dies geschieht im Rahmen einer breiteren Vision, die Trump als Teil seiner Agenda für eine stärkere nationale Verteidigung erläutert.Welt berichtet, dass Trump während eines Treffens mit republikanischen Kongressabgeordneten in Miami die neuen Pläne vorgestellt hat.

Ein zentrales Element des Dekrets ist der angekündigte Bau eines Raketenabwehrsystems, das auf dem israelischen Iron Dome basiert. Trump betont, dass dieses System „direkt hier in den USA“ hergestellt werden soll, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Der Iron Dome, der Israel seit 2011 vor Raketenangriffen schützt, gilt als Paradebeispiel für effektive Luftverteidigung und hat tausende Raketen abgewährt.Tagesspiegel hebt hervor, dass Trump plant, ein System zu schaffen, das moderne Hyperschall- und Langstreckenraketen abwehren kann, um ein „Frieden durch Stärke“-Konzept zu fördern.

Transformationsmaßnahmen im Militär

Trump führt zudem an, dass er Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) in der Armee abschaffen will. Angestellte dieser Programme wurden angewiesen, in Zwangsurlaub geschickt zu werden. Weitere Details zu den konkreten Schritten des neuen Dekrets sind derzeit jedoch unklar. Der Präsident sieht auch vor, die Wiedereinstellung von Militärangehörigen zu fördern, die wegen Impfpflichten ihre Anstellung verloren haben. Des Weiteren plant Trump ein Verbot für Transgender-Militärangehörige, was nach seinen Schätzungen rund 15.000 betroffene Soldaten zur Folge haben könnte.Watson weist darauf hin, dass Trump bei einer erneuten Amtsübernahme ab dem 20. Januar 2025 ernsthafte Regelungen in Bezug auf Transgender-Personal im Militär erlassen könnte.

Trump äußerte seine Bedenken, dass hochrangige Offiziere im US-Militär mehr an Vielfalt als an Verteidigung interessiert seien. Diese Aussage ist Teil seiner politischen Strategie, die einen klaren Fokus auf nationale Sicherheit und militärische Effizienz legt, während er gleichzeitig die Maßnahmen seiner Vorgänger kritisiert, die versucht hatten, Transgender-Menschen das offene Dienen im Militär zu ermöglichen.

Reaktionen und kritische Stimmen

Die Pläne von Trump, die bereits während seiner ersten Amtszeit als Präsident angestoßen wurden, stoßen auf erhebliche Widerstände. Militärverbände warnen vor den negativen Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit und Rekrutierung. Kritiker argumentieren, dass solche Maßnahmen insbesondere in Zeiten, in denen fast alle Zweige des US-Militärs ihre Rekrutierungsziele verfehlen, kontraproduktiv sind und wertvolle Erfahrungen und Führungskompetenzen gefährden.Watson berichtet auch, dass Fachleute wie Rachel Branaman von der Modern Military Association of America ernste Bedenken hinsichtlich der finanziellen Kosten und der Auswirkungen auf die militärische Effizienz äußern.

Insgesamt zeigt die aktuelle Entwicklung in den USA, dass die Debatte über Transgender-Rechte und den Einfluss solcher Maßnahmen auf die Streitkräfte auch künftig zu politischen Spannungen führen wird, vor allem zwischen den demokratisch und republikanisch geführten Bundesstaaten. Trump setzt seine Agenda konsequent fort, während er auf unterschiedliche Reaktionen innerhalb der Gesellschaft stößt.

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Ort Miami, Florida, USA
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