Trumps Zollpolitik: Deutschlands Wirtschaft in der Dauerkrise!
Deutschland - Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Laut aktuellen Prognosen von fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstituten wird das Wirtschaftswachstum in Deutschland für 2023 auf ein Mini-Wachstum von lediglich 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) geschätzt. Diese unerfreuliche Situation spiegelt sich in den steigenden geopolitischen Spannungen und der protektionistischen Handelspolitik der USA wider. Die Zölle, insbesondere auf Aluminium, Stahl und Autos, belasten die Exportindustrie erheblich und könnten das BIP in den nächsten Jahren um bis zu 0,2 Prozentpunkte verringern, sollte es zu weiteren Zollerhöhungen kommen.
Im Vorfeld der Wirtschaftslage hatten einige Institute noch ein Wachstum von 0,8 Prozent für 2023 prognostiziert, was nun als unrealistisch gilt. Auch die Inflation steht in diesem Zusammenhang im Fokus: Sie sank zwar auf 2,2 Prozent, das BIP-Wachstum für 2023 bleibt jedoch aufgrund externer Faktoren stabil bei 2,2 Prozent. Die Unsicherheiten an den Märkten haben sich weltweit verstärkt. Am 08.04.2025 herrschte an den Börsen ein sinkendes Kursniveau, was die Angst vor einer globalen Wirtschaftskrise schürte.
Die Rolle der Zölle
Wirtschaftsexpertin Ulrike Malmendier äußerte sich zur anhaltenden Unsicherheit, die durch Trumps Zölle verursacht wird. Trotz einer kurzfristigen Erholung am Dienstag gibt es nur begrenzte Hoffnung auf eine Besserung. Malmendier glaubt, dass die Zölle nicht abgeschafft werden und der Präsident seinen harten Kurs gegen ausländische Märkte beibehalten wird. Die Zollerhöhungen in den USA drücken nicht nur auf die deutsche Wirtschaft, sondern belasten auch die globalen Märkte und bremsen den Welthandel, was sich in höheren Produktionskosten und einer Verzögerung von Investitionsentscheidungen niederschlägt.
Deutschland, als einer der am stärksten betroffenen Handelspartner der USA, sieht sich in einer prekären Lage: Die Exporte nach China nehmen ab, während die Konkurrenz aus dem asiatischen Raum die deutsche Exportindustrie weiter schwächt. Zur Bekämpfung dieser struktuellen Schwächen empfehlen die Institute eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter Anreize für qualifizierte Zuwanderung und eine Senkung der Energiepreise.
Ausblick und Empfehlungen
Die Koalition aus CDU/CSU und SPD hat zwar finanzielle Mittel in Höhe von 500 Milliarden Euro für Infrastrukturinvestitionen bereitgestellt, doch die Prognosen deuten darauf hin, dass es an zusätzlichen Mitteln fehlen wird, um ein nennenswertes Wachstum zu erzielen. Die Arbeitslosenquote steigt voraussichtlich von 6,0 Prozent auf 6,3 Prozent in 2023, könnte jedoch im folgenden Jahr wieder sinken. Gleichzeitig bleibt der private Konsum schwach, mit einem Anstieg von nur 0,3 Prozent im letzten Jahr.
Insgesamt zeigt sich, dass die Zollpolitik Trumps auch in der nahen Zukunft ein dominierendes Thema bleibt. Analysten warnen vor den Risiken einer globalen Rezession, während die Unsicherheiten, die durch die Covid-19-Pandemie und die aktuelle Energiekrise verstärkt werden, Deutschland vor große Herausforderungen stellen.
Weitere Details zu den Auswirkungen von Trumps Zollpolitik auf die deutsche Wirtschaft finden Sie in den Berichten von bnn.de, zdf.de und manager-magazin.de.
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Vorfall | Scandal |
Ort | Deutschland |
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