Heizölpreise steigen wieder: Iran-Konflikt trifft Schleswig-Holstein!

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Erfahren Sie, wie geopolitische Spannungen zwischen Israel und dem Iran die Heizölpreise in Schleswig-Holstein beeinflussen und was dies für Verbraucher bedeutet.

Erfahren Sie, wie geopolitische Spannungen zwischen Israel und dem Iran die Heizölpreise in Schleswig-Holstein beeinflussen und was dies für Verbraucher bedeutet.
Erfahren Sie, wie geopolitische Spannungen zwischen Israel und dem Iran die Heizölpreise in Schleswig-Holstein beeinflussen und was dies für Verbraucher bedeutet.

Heizölpreise steigen wieder: Iran-Konflikt trifft Schleswig-Holstein!

In den letzten Tagen haben sich die Heizölpreise auf dem deutschen Markt wieder erhöht. Aktuell kostet ein 100-Liter-Tank Heizöl etwa 93 Euro, nachdem der Preis im Vormonat nur 87 Euro betrug, wie NDR berichtet. Diese Preiserhöhung ist größtenteils auf die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen Israel und dem Iran zurückzuführen, die am 13. Juni 2025 zu einem ersten militärischen Angriff zwischen den beiden Ländern führten.

Die Unsicherheiten am internationalen Ölmarkt sind enorm. In der Folge ist die Angst vor einem möglichen längeren Konflikt gestiegen, der die wichtigen Handelswege, wie die Hormuz-Wasserstraße, bedrohen könnte. Rund ein Viertel des weltweiten Ölhandels verläuft durch dieses strategisch bedeutende Wassergebiet. Auch ZDF hebt hervor, dass bereits Raketenangriffe auf Pipelines und Transferleitungen in Israel Schäden verursacht haben, was die Energieinfrastruktur erheblich belastet.

Gehobene Heizölpreise und deren Ursachen

Die Preiserhöhung ist Teil eines Trends, der in der vergangenen Zeit zu beobachten war. Experten empfehlen, den Heizöltank für den Winter aufzufüllen, da die Preise stark schwanken können. Während Heizöl nach wie vor günstiger ist als Erdgas und Fernwärme – die Heizkosten liegen zwischen 8,5 und 10 Cent pro kWh – könnte die aktuelle Situation das Bild verändern. Laut ZDF könnte eine weitere Erhöhung in den kommenden Monaten bevorstehen, insbesondere aufgrund geopolitischer Unsicherheiten und steigender CO2-Kosten.

Zusätzlich zu den internationalen Spannungen hat der Ukraine-Krieg auch zu einem volatilen Markt beigetragen. Viele Haushalte in Schleswig-Holstein heizen mit Öl, und 2022 war es jeder fünfte Haushalt, der Heizöl nutzte. Die aktuellen CO2-Preise für Heizöl liegen bei etwa 17,5 Cent pro Liter und könnten in naher Zukunft auf 20 Cent steigen, was die Kosten weiter anheben würde.

Politische und wirtschaftliche Entwicklungen

Die politische Landschaft in Deutschland verändert sich ebenfalls. Netzwerkprognosen zeigen, dass ab 2029 neu installierte Ölheizungen in Deutschland mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen müssen. Dieses Vorhaben wurde von einigen politischen Fraktionen wie CDU und SPD ursprünglich stark eingeschränkt, jedoch wurde die Regelung verschoben. Das Ziel für Schleswig-Holstein bleibt 2040 die Klimaneutralität zu erreichen, ohne dass es aktuelle Regelungen zur Stilllegung von Heizungsanlagen gibt.

Während die Preise für Heizöl steigen, sehen wir auch einen allgemeinen Anstieg bei Benzin und Diesel. Im Durchschnitt kostete ein Liter Super E10 am Sonntag 1,75 Euro, was einen moderaten Anstieg darstellt, wie der ADAC bestätigt, der jedoch vor weiteren Erhöhungen warnt.

Die Entwicklungen auf dem Ölmarkt sind ein Schlüsselelement, und das Jahr 2025 könnte für viele Haushalte mit höheren Energiekosten verbunden sein, besonders wenn man die geopolitischen Herausforderungen bedenkt, die die Märkte beeinflussen. Europa ist in diesem Zusammenhang stark auf Flüssigerdgas (LNG) angewiesen, um sich von russischen Pipeline-Lieferungen zu entkoppeln, was einen weiteren Anstieg der Preise zur Folge haben könnte, wie SWP feststellt.