Kiel und Hamburg: Gemeinsam stark für die Olympiabewerbung 2036!

Ministerpräsident Günther und Bürgermeister Tschentscher planen gemeinsame Olympia-Bewerbung 2036/2040 in Kiel – Zusammenarbeit stark!

Ministerpräsident Günther und Bürgermeister Tschentscher planen gemeinsame Olympia-Bewerbung 2036/2040 in Kiel – Zusammenarbeit stark!
Ministerpräsident Günther und Bürgermeister Tschentscher planen gemeinsame Olympia-Bewerbung 2036/2040 in Kiel – Zusammenarbeit stark!

Kiel und Hamburg: Gemeinsam stark für die Olympiabewerbung 2036!

Bei der Kieler Woche herrscht nicht nur festliche Stimmung, sondern auch ehrgeizige Pläne für die Zukunft der Region. Am festlichen Abend ließ sich Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) in schickem schwarzen Anzug und weißem Hemd, ganz ohne Krawatte, auf dem Event blicken. Ebenso verabschiedete sich Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) von der Krawatte – nicht ohne den kulinarischen Humor anzusprechen, der die beiden Regierungschefs umgibt. Tschentscher Maßnahme zur gemeinsamen Bewerbung um die Olympischen Spiele bezeichnete die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer als „bundesweit einmalig“.

Beide Politiker haben sich nicht nur zum Feiern getroffen. Die Einigkeit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg ist in Anbetracht der geplanten gemeinsame Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele von höchster Wichtigkeit. Tschentscher brachte in einem Scherz die Idee ins Spiel, dass Schleswig-Holstein drei olympische Disziplinen – Segeln, Handball und Rugby – übernehmen sollte. Günther konterte schlagfertig mit einem humorvollen Hinweis auf Holstein Kiels letzten Sieg über den Hamburger SV.

Ein weiterer Schritt in Richtung Olympia

Doch was genau steht auf dem Spiel? Die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wird im Jahr 2024 entscheiden, ob Deutschland sich um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 oder 2040 bewirbt. Die Unterstützung für diese Vorhaben erstreckt sich einhellig über Schleswig-Holstein, den Landtag und die Landeshauptstadt Kiel, die sich als geeigneter Austragungsort für die Disziplinen Segeln, Coastal Rowing und Freiwasserschwimmen anbieten möchte. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat bereits am 21. November einen entsprechenden Antrag beschlossen, wie schleswig-holstein.de berichtet.

Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack lobten die guten Bedingungen in Kiel und Schleswig-Holstein für Athleten und Besucher. „Hier warten optimale Voraussetzungen“, so Sütterlin-Waack. Diese Bewerbung wird als große Chance für die Region angesehen, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich.

Nachhaltigkeit und Visionen für die Zukunft

Kiel bringt nicht nur die notwendige Infrastruktur mit, sondern verfolgt auch ein nachhaltiges Veranstaltungskonzept, inspiriert vom bevorstehenden Olympiachampionat in Paris 2024. Bei der Kieler Ratsversammlung wird ebenfalls ein Antrag diskutiert, der die breite Zustimmung für die Bewerbung der Stadt als Austragungsort erwartet. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Stadtpräsidentin Bettina Aust betonen die Bedeutung dieser Initiative für die Stadtentwicklung und den langfristigen Nutzen, den Investitionen in das Segelzentrum Schilksee mit sich bringen.

Wie kiel.de erläutert, könnten die Olympischen und Paralympischen Spiele nicht nur Besonderheiten im sportlichen Bereich schaffen, sondern auch die gesellschaftliche und verkehrliche Struktur Kiel und Schleswig-Holsteins verbessern. Die gesetzten Eckpunkte der Bewerbung orientieren sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und der Umsetzung klimaneutraler Mobilität.

Zusammengefasst: Schleswig-Holstein hat Großes vor und könnte schon bald ein echter Hotspot für Olympia sein. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, und alle Beteiligten ziehen an einem Strang – da kommt einiges auf die Region zu.