Achtung, Keimgefahr! Diese 11 Fehler gefährden Ihre Hygiene zuhause!

Deutschland - In der heutigen Zeit, in der Hygiene einen besonders hohen Stellenwert hat, sind viele Haushalte von verschiedenen Reinigungsfehlern betroffen, die die Verbreitung von Keimen und Schimmel begünstigen. Verschiedene Quellen, darunter bnn.de, weisen auf häufige Fehler und mögliche Lösungen hin.

Zu den häufigsten Fehlern gehört das Schließen der Waschmaschine direkt nach dem Gebrauch. Die Tür und die Waschmittelschublade sollten offen gelassen werden, sodass die Trommel und die Lade vollständig trocknen können. Dies hilft, Schimmel und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Darüber hinaus ist das Waschen bei niedrigen Temperaturen, während es umweltfreundlich ist, nicht immer hygienisch. Fachleute empfehlen, alle zwei Wochen bei 60 Grad zu waschen und besonders empfindliche Wäschestücke wie Unterwäsche und Handtücher entsprechend bei 40 oder 60 Grad zu reinigen.

Richtige Belüftung und Lebensmittelhaltung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das richtige Lüften der Wohnräume. Fenster sollten mehrmals täglich für kurze Zeit vollständig geöffnet werden, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und Schimmel vorzubeugen. Besonders in Küche und Badezimmer sollte darauf geachtet werden, dass die Feuchtigkeit unter Kontrolle gehalten wird. Die falsche Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank kann ebenfalls zu einem Nährboden für Bakterien werden. Die Anordnung der Lebensmittel spielt eine entscheidende Rolle: beispielsweise sollten Wurst und Fisch ganz unten im Kühlschrank gelagert werden.

Außerdem sollten Geschirr und Küchenutensilien sofort nach dem Gebrauch gereinigt werden. Schmutziges Geschirr sollte nicht länger als 30 Minuten eingeweicht werden, um Keimvermehrung zu verhindern. Häufig wird zudem darauf hingewiesen, dass die Hände nach dem Umgang mit rohem Fleisch oder Fisch nicht am Geschirrtuch abgetrocknet werden sollten, um die Verbreitung von Bakterien zu minimieren.

Probleme mit der Waschmaschine

Waschmaschinen können selbst zu gefährlichen Keimschleudern werden, wenn sie nicht richtig gepflegt werden. Untersuchungen zeigen, dass viele Waschmaschinen mit Bakterien und Schimmel belastet sind, was sich als ernsthafte Gesundheitsgefahr, besonders für empfindliche Personen wie Neugeborene und ältere Menschen, herausstellen kann. Die Studie auf einer Frühchenstation verdeutlichte, dass multiresistente Keime über frisch gewaschene Kleidung übertragen wurden (schweiztipps.ch).

Die feuchten und warmen Umgebungen in Waschmaschinen fördern das Wachstum von Mikroben. Um dies zu verhindern, sollten die Tür und das Waschmittelfach nach dem Waschen offen gelassen und die Dichtungen regelmäßig gereinigt sowie trocken gewischt werden. Die Maschine sollte außerdem regelmäßig leer bei 60 oder 90 Grad betrieben werden.

Hygienespüler sollten sparsam verwendet werden, da sie umweltschädlich sind. Weichspüler hingegen sind oft problematisch, da sie tierische Schlachtabfälle enthalten können und somit das Bakterienwachstum begünstigen.

Zusammenfassend betonen Experten wie Prof. Dirk Bockmühl von der Hochschule Rhein-Waal die Wichtigkeit einer regelmäßigen Reinigung und des gelegentlichen heißen Waschens in der Waschmaschine, um Keimbildung entgegenzuwirken, sowie die Notwendigkeit einer gründlichen Haushaltshygiene (leifheit.at).

Mit diesen Tipps zur Verbesserung der Hygiene zu Hause kann nicht nur das Risiko von Infektionen, insbesondere in Zeiten von COVID-19, gesenkt werden, sondern auch die allgemeine Lebensqualität gesteigert werden.

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Ort Deutschland
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