Sturm Alfred: Queensland unter Wasser – Tod und Zerstörung überall!

Lismore, Australien - Heute, am 9. März 2025, hat Sturm Alfred im Osten Australiens verheerende Schäden angerichtet. In der Millionenmetropole Brisbane und der Umgebung wurden Starkregen, Überschwemmungen und massive Stromausfälle beobachtet. Zahlreiche Gebäude und Stromleitungen erlitten Schäden, was dazu führte, dass Tausende von Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Schulen, Geschäfte und öffentliche Verkehrsmittel bleiben geschlossen, der normale Alltag ist lahmgelegt. In Queensland waren am Sonntag etwa 300.000 Haushalte ohne Strom, während in New South Wales knapp 13.000 betroffen waren, wie die FAZ berichtet.
Der Sturm, der ursprünglich als Zyklon klassifiziert wurde, schwächte sich beim Landfall nordöstlich von Brisbane und wurde zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft. Doch trotz der abnehmenden Intensität bleibt die Lage kritisch. Ministerpräsident Anthony Albanese warnte vor lebensgefährlichen Sturzfluten, besonders im Süden von Queensland. Behörden meldeten, dass in Hervey Bay innerhalb von nur sechs Stunden fast 300 Millimeter Regen gefallen waren. Dies führte zu Straßen, die unter Wasser standen, und dazu, dass Rettungskräfte eine ältere Frau aus ihrem überfluteten Haus retten mussten.
Verheerende Folgen und Rettungsaktionen
Die Auswirkungen des Sturms sind dramatisch. Ein 61-jähriger Mann ist in New South Wales ums Leben gekommen, als sein Auto von einer Brücke in einen Fluss gespült wurde. Berichten zufolge versuchte er verzweifelt, sich an einem Ast festzuhalten, während er mitgerissen wurde. Darüber hinaus wurden am Samstag in der Nähe von Lismore dreizehn Soldaten verletzt, als sich zwei Militärlastwagen überschlugen. Zwei dieser Soldaten befinden sich noch immer in kritischem Zustand.
Rund 450.000 Haushalte und Geschäfte in Queensland und New South Wales sind ohne Strom, und es sind Tausende Rettungskräfte, freiwillige Helfer und Soldaten im Einsatz. Ihre Aufgaben umfassen nicht nur die Rettung von Menschen aus ihren Fahrzeugen im Hochwasser, sondern auch das Räumen entwurzelter Bäume und die Bergung umgestürzter Strommasten. Die Stadt Lismore ist besonders stark betroffen, während in Brisbane ganze Straßenzüge unter Wasser stehen, was zu extremen Verkehrsbehinderungen führt.
Die Rolle des Klimawandels
Der Sturm ist Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, die mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht wird. Laut einem Bericht des Weltklimarats (IPCC) steigen Extremwetterereignisse, wie Starkregen und Überschwemmungen, durch die Erderhitzung rasant an. Der Mensch ist als Hauptursache für diese Veränderungen identifiziert worden. Diese extremen Wetterlagen, die früher einmal selten waren, könnten bald jährlich beobachtet werden, wie auch in der Analyse des WWF dargestellt.
Ein Beispiel aus Deutschland zeigt, dass bei den Hochwasserkatastrophen im Juli 2021 über 180 Menschen ums Leben kamen. Ähnliche Szenarien sind nun auch in Australien zu beobachten, wo schwerwiegende Überschwemmungen von den Behörden als Teil des sich verändernden Klimasystems betrachtet werden. Die Dringlichkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, wird immer deutlicher. Forscher warnen, dass wir unsere Treibhausgasemissionen drastisch reduzieren müssen, um die globale Erderwärmung zu begrenzen und die zukünftig zu erwartenden extremen Wetterereignisse einzudämmen.
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Ort | Lismore, Australien |
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