Thomas Müller nimmt Abschied – Lisa und Cathy zeigen sich gemeinsam!

Wettlkam, Deutschland - Am 17. Mai 2025 verabschiedete sich Thomas Müller nach vielen Jahren aus der Fußball-Bundesliga. In einem emotionalen letzten Spiel für den FC Bayern war seine Ehefrau Lisa Müller nicht anwesend. Stattdessen verband sie sich mit einer anderen prominenten Spielerfrau, Cathy Hummels, die Ex-Frau des ehemaligen Bayern-Spielers Mats Hummels. Während des Spiels postete Cathy ein Foto von sich und Lisa auf Instagram. Interessant dabei ist, dass der Fernseher im Hintergrund des Bildes schwarz war, was darauf hindeutet, dass sie das Spiel nicht verfolgten, sondern sich anderweitig beschäftigten.
Lisa Müller war seit der Europameisterschaft 2024 nicht mehr live bei den Spielen von Thomas im Stadion. Auch bei der Premiere der Dokumentation „Thomas Müller – Einer wie keiner“ fehlte sie. Die Entscheidung, sich von der Öffentlichkeit zurückzuziehen, wurde von einem Vorfall im Oktober 2024 ausgelöst, als sie aufgrund einer „Hetzjagd“ auf Social Media beschloss, nicht mehr aktiv zu sein.
Starke Frauen im Sport
Lisa Müller und Cathy Hummels lernten sich als Ehefrauen von Fußballspielern beim FC Bayern kennen. In ihren Erklärungen betont Lisa, dass sie eine „starke und unabhängige Frau“ sei und keineswegs den Status eines „Anhangs“ von Thomas Müller annehme. Während sie sich um ihre eigenen Interessen kümmert, gewann Lisa am 12. März 2025 einen Wettbewerb im Dressurreiten. Gemeinsam mit Thomas betreut sie ihre Pferde auf ihrem Gut Wettlkam bei Otterfing.
Der Rückzug aus der Öffentlichkeit wirft ein Licht auf die mediale Behandlung von Sportlerinnen und deren Herausforderungen. Wie der Artikel auf der Webseite bpb.de erwähnt, ist die Berichterstattung über weibliche Athleten oft geschlechterstereotypisch und vernachlässigt deren sportliche Leistungen. Sportlerinnen wie Laila Ali und Regina Halmich sind Ausnahmen, die jedoch oft auf sexualisierte Weise dargestellt werden und deren Erfolge in den Hintergrund gedrängt werden.
Mediale Präsenz von Sportlerinnen
Eine Studie zeigt, dass die mediale Präsenz von Sportlerinnen gerade einmal unter 15 Prozent liegt, was verdeutlicht, wie schwierig es für Frauen im Sport ist, Anerkennung zu finden. Dabei wird häufig der Körper der Athletinnen genutzt, um mediale Aufmerksamkeit zu erlangen, was eine Entsportlichung zur Folge hat. Um die Emanzipation im Sport voranzubringen, ist eine Dekonstruktion traditioneller Geschlechterbilder notwendig. Die Forderung nach einer höheren Präsenz von Athletinnen in den Medien könnte auch eine Diskussion über Frauenquoten in der Sportberichterstattung nach sich ziehen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist es bemerkenswert, dass Frauen wie Lisa Müller ihren eigenen Weg finden und eine klare Stimme im Sport erheben. Ob Thomas Müller bei der Bayern-Meisterfeier im „Zenith“ in Begleitung seiner Frau erscheinen wird, bleibt ungewiss. Die mediale Aufmerksamkeit wird jedoch weiterhin eine Herausforderung für Sportlerinnen darstellen und die Diskussion über deren Platz im Sport anhalten.
Für weitere Informationen und Hintergründe zu den Themen rund um die mediale Präsenz von Sportlerinnen und deren Emanzipation im Sport, siehe die Berichte von tz.de und bpb.de.
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Ort | Wettlkam, Deutschland |
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