Kugelbombe in Tegel: Schwerverletztes Kind nach Explosion - Polizei ermittelt!

Emstaler Platz, 13507 Berlin, Deutschland - Die Polizei Berlin ist derzeit mit der Aufklärung mehrerer schwerer Straftaten beschäftigt, die in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2024 auf den 1. Januar 2025 begangen wurden. Zu diesen Taten gehört unter anderem die Detonation einer Kugelbombe auf dem Emstaler Platz in Tegel, bei der zahlreiche Menschen verletzt wurden, darunter ein siebenjähriger Junge, der durch die Explosion lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Wie berlin.de berichtet, wurde gegen 0:30 Uhr ein pyrotechnischer Gegenstand, der möglicherweise illegal war, in eine Menschenmenge geworfen und detonierte, was zu schweren Verletzungen führte.

Insgesamt wurden bei dem Vorfall am Emstaler Platz acht Personen verletzt. Der siebenjährige Junge musste notoperiert werden. Auch ein 41-jähriger Mann erlitt erhebliche körperliche Schäden, die mehrfacher chirurgischer Eingriffe bedürfen. Die Polizei hat in der Folge Ermittlungen zur Identität der Täter aufgenommen und dabei einen 17-Jährigen ins Visier genommen, der am Zünden der Kugelbombe beteiligt gewesen sein soll.

Durchsuchungen und Festnahmen

Die Ermittler führten kürzlich zwei Durchsuchungen in Berlin-Tegel durch, um Beweismittel und mögliche Hinweise auf den Tatverdächtigen zu sichern. Bei diesen Einsätzen, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft stattfanden, konnten illegaler Pyrotechnik in geringer Menge sowie weitere Beweismittel sichergestellt werden. Der 17-Jährige wird verdächtigt, den pyrotechnischen Gegenstand in einem Abschussrohr aus Glasfaserkunststoff gezündet zu haben, das infolge der Explosion umkippte und die Detonation in Richtung der Menschenmenge entlud. Laut t-online.de haben bisher acht Zeugen Hinweise eingereicht, die zur Identifizierung des Verdächtigen beitrugen.

Bisher wurde jedoch noch niemand festgenommen. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, weitere Informationen zu dem Vorfall bereit zu stellen. Der Druck auf die Ermittlungsbehörden ist hoch, da die explosionsartige Zündung eines pyrotechnischen Gegenstands in einer stark frequentierten Umgebung erhebliche Fragen zur Sicherheit aufwirft und potenziell gefährliches Verhalten hervorhebt.

Verletztenbilanz und Auswirkungen

Die medizinische Bilanz der Explosion ist gravierend. Der schwer verletzte Junge und der 41-Jährige befinden sich in einer schwierigen gesundheitlichen Lage. Während der Junge und der Erwachsene, die beide mehrfach operiert wurden, sich in der Genesung befinden, ist die Frage nach den langfristigen gesundheitlichen Folgen nach wie vor offen. Weitere leichte Verletzungen erlitten sechs weitere Personen, darunter drei Kinder im Alter von neun und zwölf Jahren. Die Polizei befasst sich intensiv mit der Aufklärung der Geschehnisse und bittet um Zeugenaussagen.