Trump enthüllt teuerstes Raketenabwehrprojekt: Golden Dome für Amerika!

Präsident Trump kündigt das Raketenabwehrprojekt „Golden Dome“ an, inspiriert vom Iron Dome, zur Verbesserung der nationalen Sicherheit.
Präsident Trump kündigt das Raketenabwehrprojekt „Golden Dome“ an, inspiriert vom Iron Dome, zur Verbesserung der nationalen Sicherheit. (Symbolbild/NAG)

Washington, D.C., USA - US-Präsident Donald Trump hat Pläne für ein neues Raketenabwehrsystem mit dem Namen „Golden Dome“ vorgestellt. Dieses System soll bis zum Ende seiner Amtszeit entwickelt werden und orientiert sich am israelischen Iron Dome. Die Ankündigung fand im Weißen Haus statt, wo Trump klarstellte, dass die Sicherheit des Landes oberste Priorität hat. Für die erstmalige Finanzierung sind 25 Milliarden US-Dollar (22 Milliarden Euro) eingeplant, während die Gesamtkosten des Projekts auf rund 175 Milliarden Dollar geschätzt werden, wie FAZ berichtet.

Das Verteidigungsministerium wurde angewiesen, binnen 60 Tagen eine Umsetzungsstrategie zu entwickeln. Trump hatte bereits unmittelbar nach seiner Amtseinführung im Januar eine Verfügung zur Initiierung des Projekts unterzeichnet. Die USA haben in der Vergangenheit die Entwicklung, den Bau und die Wartung des Iron Dome in Israel finanziell unterstützt und streben nun nach einer eigenen Version, die Kurzstreckenraketen, moderne Hyperschallraketen sowie Langstreckenraketen sowohl aus der Luft als auch aus dem Weltraum abwehren soll.

Details zum Projekt „Golden Dome“

Das neue System wird sich von seinem israelischen Pendant unterscheiden, da die geografischen und sicherheitspolitischen Bedingungen in den USA anders sind. Das Land hat keine unmittelbaren Bedrohungen von Nachbarstaaten wie Mexiko oder Kanada. Laut Merkur ist der aktuelle Status des Projekts jedoch vage. Verteidigungsminister Pete Hegseth wurde beauftragt, erste Pläne bis Ende März 2025 vorzulegen, und obwohl der Pentagon-Sprecher bestätigte, dass an dem Projekt gearbeitet wird, wird es als „wirklich nur eine Idee“ beschrieben.

Die Herausforderungen sind erheblich, da die Größe der USA eine flächendeckende Verteidigung kompliziert und kostspielig macht. Pentagonbeamte geben an, dass das Projekt weiterverfolgt wird, um das Heimatland vor möglichen Bedrohungen zu schützen. Eventuelle Angreifer könnten aus Russland, Iran, Nordkorea oder China stammen, wobei es allerdings keine konkreten Feinde in der Verfügung benennt.

Technische Herausforderungen und angepasste Strategien

Der technologische Fortschritt steht weiterhin im Fokus, wobei US-amerikanische Waffenhersteller wie Lockheed Martin bereits in die Planungsphase involviert sind. Um Raketen effektiv abwehren zu können, wären zudem mehrere Satellitensätze notwendig. Diese langfristigen Projekte könnten sich in die Höhe ziehen, was die Kosten für das Vorhaben weiter in die Höhe treiben könnte. Konteradmiral Mark Montgomery hat betont, dass ohne bedeutende Lösungen viele Probleme bestehen bleiben und der Schutz möglicherweise nur auf wichtige Bundesgebäude und Großstädte beschränkt werden könnte.

Trump selbst stellt sich ein Bild der Zukunft vor, das an Ronald Reagans gescheiterten „Star Wars“-Plan der 1980er Jahre erinnert. Trotz der ambitionierten Ziele verweist der Präsident darauf, dass sinnvolle Strategien erforderlich sind, um militärische Bedrohungen abzuwehren und die Geopolitik in den Blick zu nehmen. Die Integration dieses Systems soll auch dazu dienen, den neuen Kampfjet F-47 zu unterstützen, der ebenfalls massive Investitionen erfordert.

Das Projekt „Golden Dome“ ist somit ein ambitionierter Schritt in Richtung einer erweiterten und modernen Luft- und Raketenabwehr, das die Herausforderungen in der heutigen geopolitischen Landschaft berücksichtigt und lokale Sicherheitsinteressen adressiert, wie es unter anderem auch Spiegel feststellt. Ob und wie erfolgreich das Vorhaben letztendlich sein wird, bleibt abzuwarten.

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Ort Washington, D.C., USA
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