Radeln für den guten Zweck: Schreiners Abenteuer von Barcelona nach Murcia!

Limburgerhof, Deutschland - Hildegard und Ansgar Schreiner aus Limburgerhof haben sich für den guten Zweck auf eine eindrucksvolle Reise begeben. Im Mai planen sie eine Radtour von Barcelona nach Murcia. Diese Unternehmung ist Teil ihrer langjährigen karitativen Aktivitäten, mit denen sie Geld für verschiedene soziale Projekte sammeln wollen. Ansgar, 72 Jahre alt, erzählt von dem unbeschreiblichen Gefühl, am Ende eines langen Tages an der Endstation anzukommen. Dies ist nicht ihre erste große Fahrradtour – das Paar hat bereits viele Touren durch Europa unternommen, wobei sie in der Vergangenheit auch aktiv Spenden gesammelt haben. Ihre letzte große Tour führte sie im Jahr 2020 durch Europa.
Die Radtour der Schreiners ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Beitrag zu einem bedeutenden Anliegen. Der Zugang zu Bildung und Gesundheit ist oft stark eingeschränkt, insbesondere in ländlichen Regionen von Entwicklungsländern, wo Armut weit verbreitet ist. Hier können Fahrräder eine lebensverändernde Rolle spielen. Organisationen wie World Bicycle Relief und Bikes for the World setzen sich aktiv dafür ein, den Zugang zu Schulen und medizinischen Einrichtungen durch die Verteilung von Fahrrädern zu erleichtern.
Die Bedeutung von Fahrrädern für soziale Mobilität
In vielen Entwicklungsländern müssen Kinder oft über fünf Kilometer zur Schule gehen. Gefährliche Schulwege und Zeitmangel hindern viele von ihnen daran, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen. Fahrräder verbessern nicht nur die Mobilität, sondern fördern auch den Zugang zu Bildung, Gesundheit und Nahrungsmitteln. World Bicycle Relief berichtete kürzlich, dass sie 2020 über 233.000 Euro für die Verteilung von fast 40.000 Fahrrädern gesammelt haben, was dazu beigetragen hat, 2,5 Millionen Leben zu verbessern. Darüber hinaus konnten Abwesenheitsraten von Kindern um 28 Prozent gesenkt werden.
Das Engagement der Schreiners könnte ähnliche positive Auswirkungen in ihren unterstützten Projekten haben. Ihr Beispiel könnte andere inspirieren, sich ebenfalls für soziale Gerechtigkeit und Mobilität einzusetzen. Die Initiative „Radfahren für Kinder e. V.“ und andere Organisationen suchen ebenfalls nach Unterstützern durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder Sachspenden.
Erweiterte Mobilität durch Projekte
Im deutschen Kontext zielt das Projekt Social2Mobility II darauf ab, die Mobilität unabhängig von Einkommen, Geschlecht oder Bildungshintergrund zu fördern. Durch Befragungen in städtischen Gebieten sollen Mobilitätsgewohnheiten und Barrieren identifiziert werden. Solche Maßnahmen sind notwendig, um die Lebensqualität der Bewohner in Städten wie Ronnenberg und Langenhagen zu verbessern.
Die Schreiners‘ Engagement und die Arbeit von Organisationen, die sich für soziale Mobilität und Gerechtigkeit einsetzen, verdeutlichen, wie wichtig Mobilität für das individuelle und gesellschaftliche Wohl ist. Fahrräder sind nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern oft der Schlüssel zu einer besseren Zukunft.
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Ort | Limburgerhof, Deutschland |
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