München glänzt: Neues Spielzeit-Programm mit 18 Premieren im Residenztheater!

München, Deutschland - Das Residenztheater in München hat heute sein Programm für die Spielzeit 2025/26 vorgestellt. Intendant Andreas Beck kündigte bei der Pressekonferenz 18 Premieren an, eine mehr als in der laufenden Saison. Die neue Spielzeit startet am 26. September 2025 mit der Premiere von „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth, inszeniert von Barbara Frey. Diese Wahl fällt bewusst in die Wiesn-Zeit, um das kulturelle Leben mit dem Münchner Oktoberfest zu verbinden. Neu im Programm sind fünf Uraufführungen und zwei deutschsprachige Erstaufführungen, die das Theater als einen Ort des kreativen Austauschs gestalten sollen.
Andreas Beck betont das Konzept einer „München-Linie“ in den Stücken, das die Geschichte und Kultur der Stadt thematisiert. Zu den ausgewählten Themen gehören Oktoberfesterzählungen, „weißwurschtförmige Ufos“ und ein Stück über Freddy Mercury. Der Spielplan umfasst zudem drei thematische Linien: Stücke mit Münchner Bezug, gesellschaftliche Fragestellungen und Werke über starke Frauen. Unter den 18 Premieren werden auch zwölf Inszenierungen von Frauen geleitet, darunter renommierte Regisseurinnen wie Barbara Frey und Claudia Bauer, sowie talentierte Nachwuchsregisseurinnen wie Elsa-Sophie Jach und Rieke Süßkow.
Premieren und Highlights der Saison
- 26. September 2025: KASIMIR UND KAROLINE
- 28. September 2025: NACH MITTERNACHT, Regie: Cosmea Spelleken
- 9. Oktober 2025: DER UNTERTAN, Regie: Alexander Eisenach
- 10. Oktober 2025: LAPIDARIUM (Uraufführung), Regie: Elsa-Sophie Jach
- 16. November 2025: PIPPI LANGSTRUMPF, Regie: Daniela Kranz
- 28. November 2025: DER ZERBROCHNE KRUG, Regie: Mateja Koležnik
- 12. Dezember 2025: CABARET, Regie: Claus Guth
- 13. Dezember 2025: REZITATIV (deutschsprachige Erstaufführung)
- Januar 2026: EIN SANFTER TOD (Uraufführung)
- 6. Februar 2026: MUNICH MACHINE (Uraufführung)
- 13. Februar 2026: AUTOMATENBÜFETT
- 21. Februar 2026: TREMENS (Uraufführung)
- 21. März 2026: MARAT/SADE
- 26. März 2026: BERNARDA ALBAS HAUS
- 24. April 2026: ÖDIPUS (deutschsprachige Erstaufführung)
- 30. April 2026: MERCURY (Uraufführung)
- 6. Juni 2026: LA MUSICA – ZWISCHEN IHR UND IHM
- 12. Juni 2026: DIE PRÄSIDENTINNEN
Die Auslastung des Theaters liegt aktuell bei etwa 80%, mit einem bedeutenden Anteil von 30% der Zuschauer, die Schüler und Studenten sind. Andreas Beck stellte zudem klar, dass ein weiterer Preisanstieg für Tickets nicht geplant ist. Neben diesen Produktionen bietet das Residenztheater 40 Repertoire-Stücke, mobile Produktionen an Schulen und Initiativen zur Inklusion an. Zu den besonderen Gästen gehören Dominikus Weileder, bekannt aus „Bibi und Tina“, sowie die Autoren Mariam Megyinyte aus Georgien und Michael Yates Crowley aus den USA, die für Schreibresidenzen nach München kommen.
Ein weiterer Gesichtspunkt, der die neue Spielzeit prägen wird, ist die Einführung eines digitalen Formats in Form von „immersiven Performances“, wie dem Stück „Tremens“. Dies zeigt den Bestreben des Residenztheaters, neue Wege in der Darbietungsform zu gehen und zeitgenössische Themen aufzugreifen. Die kulturelle Vielfalt und das Engagement für außergewöhnliche Theatererlebnisse bleiben dabei im Fokus.
Zusätzlich zur Musik und Theaterkunst wird das Residenztheater durch verschiedene kulturelle Festivals, wie das Welt/Bühne-Festival, das gesamte Jahr über einen lebendigen kulturellen Austausch fördern. Diese Vielfalt macht das Residenztheater zu einem zentralen Ort für innovative und herausfordernde Darstellungen in München.
Für weitere Informationen und Details zu den Aufführungen und dem vielseitigen Programmangebot рекомендуем auf den Webseiten von tz.de, sueddeutsche.de und kultur-muenchen.de vorbeizuschauen.
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Ort | München, Deutschland |
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