Trauer um Papst Franziskus: Deutschland steht still für den Freund der Menschen

Bremen, Deutschland - Am Ostermontag, dem 21. April 2025, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Sein Tod hat in Deutschland und darüber hinaus eine Welle von Reaktionen aus Politik und Gesellschaft ausgelöst. Weser-Kurier berichtet über die vielfältigen Würdigungen des verstorbenen Papstes, die seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und seine Mahnungen an die Gesellschaft, nicht dem Diktat von Finanzen und Markt zu folgen, hervorheben.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) äußerte den Wunsch nach einem würdigen Nachfolger, idealerweise einem Papst aus Afrika. Auch der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterstrich Franziskus‘ unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten in der Gesellschaft. Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, dass die katholische Kirche und die Welt mit Franziskus einen wertvollen Fürsprecher der Schwachen verlieren.

Reaktionen der Bundespolitik

Die Reaktionen aus der Bundespolitik waren vielschichtig. Angela Merkel (CDU) bezeichnete Franziskus als „wahren Freund der Menschen“ und hob seine Fähigkeit hervor, in Konflikten Brücken zu bauen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte, die Welt verliere mit Franziskus ein Zeichen der Hoffnung sowie einen Anwalt der Menschlichkeit. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, stellte fest, dass Franziskus ein großer Papst und mutiger Erneuerer gewesen sei.

Außerhalb Deutschlands zollte auch Argentiniens Präsident Javier Milei dem Verstorbenen Respekt, ordnete eine siebentägige Staatstrauer an und würdigte dessen Güte und Weisheit. Trotz der politischen Spannungen zwischen beiden betonte Milei die Bedeutung von Franziskus‘ Person für die Weltgemeinschaft.

Würdigung des Erbes

Bernhard Stecker, der Bremer Propst, lobte Franziskus‘ Engagement für die Armen, den Frieden, die Umwelt und die weltweite Gerechtigkeit. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zeigte sich beeindruckt von den Werten, die Franziskus verkörperte, insbesondere in Bezug auf Zusammenhalt und Frieden.

Die Würdigungen und Erinnerungen an Papst Franziskus verdeutlichen das bleibende Erbe, das er hinterlässt. In zahlreichen Stellungnahmen wird deutlich, wie tief sein Einfluss auf die Menschen und die Kirche war. Der Spiegel bietet weitere Informationen zu den globalen Reaktionen auf den Tod des Kirchenoberhaupts.

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Vorfall Tod
Ort Bremen, Deutschland
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