Trauer um Papst Franziskus: Weltweite Anteilnahme zum Verlust des Hirten
Petersplatz, Vatikanstadt, Italien - Am Ostermontag, dem 21. April 2025, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Sein Tod hat in der gesamten Welt eine Welle der Trauer ausgelöst, die nicht nur von den Gläubigen, sondern auch von führenden Persönlichkeiten, Royals und Stars geteilt wird. Der Papst, der noch am Sonntag an der Ostermesse teilnahm, hielt am Tag vor seinem Ableben seinen letzten öffentlichen Auftritt, den Ostersegen „Urbi et Orbi“.
Der Tod des Papstes wurde heute Morgen bekannt gegeben und führte zu einer großen Anteilnahme, besonders auf dem Petersplatz im Vatikan, wo Trauernde sich versammelten, um ihrer Anteilnahme Ausdruck zu verleihen. Viele Pilger trugen Kreuze, während die Glocken im Petersdom läuteten. Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, bezeichnete Franziskus als „großen Papst“ und würdigte seinen Einsatz für die Kirche und die Menschheit.
Reaktionen von Staatsoberhäuptern
Die Reaktionen auf den Tod des Papstes kamen aus aller Welt. König Charles III. und Königin Camilla zeigten sich „zutiefst traurig“ und begründeten dies mit Franziskus‘ mitfühlendem Wesen sowie seinem Engagement für die Einheit der Kirche. Bei ihrem letzten Treffen Anfang April 2025 reflektierte der König auch über Franziskus‘ große Menschlichkeit.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete den Papst als „leuchtendes Zeichen der Hoffnung“ und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für Schwache und Bedürftige. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, dass die katholische Kirche und die Welt mit Franziskus einen bedeutenden Fürsprecher der Schwachen verlieren.
Darüber hinaus äußerten auch andere internationale Führer ihre Trauer. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hob Franziskus‘ Demut und seine Botschaften der Barmherzigkeit hervor. Französischer Präsident Emmanuel Macron beschrieb ihn als „großen Hirten“, der stets auf der Seite der Verwundbaren stand. Der israelische Präsident Izchak Herzog lobte Franziskus für seine Bemühungen um gute Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften.
Ehrungen und Vermächtnis
Das Erbe von Papst Franziskus wird als stark und nachhaltig betrachtet. Er wurde für seine Demut und seinen Glauben geschätzt sowie für seinen festen Standpunkt gegen Antisemitismus. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, erinnerte an seinen unermüdlichen Einsatz für Frieden und Verständigung. Bätzing erinnere zudem an Franziskus‘ Initiativen für innerkirchliche Reformen, insbesondere den synodalen Weg, den er angestoßen hatte.
Franziskus‘ Einfluss erstreckte sich über die katholische Kirche hinaus. Führer aus verschiedenen Ländern, darunter Indiens Premierminister Narendra Modi und Taiwans Präsident Lai Ching-te, honorierten ihn als „Leuchtfeuer des Mitgefühls“ für seine unerschütterliche Vision von Frieden und Solidarität.
Der Verlust von Papst Franziskus hinterlässt eine Lücke in der Weltgemeinschaft, die sich angesichts seines unermüdlichen Einsatzes für die Menschenrechte und seinen Glauben an die Versöhnung weiterhin seiner Botschaft erinnern wird. Die weltweite Trauer um den Papst verdeutlicht sein außergewöhnliches Vermächtnis und die tiefen Spuren, die er in den Herzen vieler hinterlassen hat.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ort | Petersplatz, Vatikanstadt, Italien |
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