Trump optimistisch: Frieden zwischen Russland und Ukraine nah!

Moskau, Russland - US-Präsident Donald Trump hat erneut Optimismus über die laufenden Verhandlungen für ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine geäußert. Trump erklärte, die beiden Seiten stünden kurz vor einer Einigung und betonte die Notwendigkeit eines hochrangigen Treffens, um die Gespräche abzuschließen. „Wir sind uns in den meisten wichtigen Punkten einig“, so Trump. Zudem forderte er ein sofortiges Ende des Blutvergießens und versicherte, dass die USA überall dort unterstützen werden, wo es notwendig sei, um den Krieg zu beenden. Der Präsident bezeichnete den Tag als „einen mit guten Gesprächen“ zwischen den Kriegsparteien, während sein Sondergesandter Steve Witkoff sich erneut mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau traf, wie Tagesspiegel berichtet.

Das Treffen zwischen Witkoff und Putin, das am Freitag stattfand, wurde vom Kreml als „sehr positiv“ und „äußerst nützlich“ beschrieben. In einem dreistündigen Gespräch nahmen die beiden Politiker die Kommunikation zwischen den USA und Russland auf. Während der Diskussion über mögliche Vereinbarungen zur Ukraine forderte Russland die Aufhebung eines Dekrets des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das direkte Gespräche mit Russland untersagt. Obwohl die Inhalte der Gespräche nicht veröffentlicht wurden, ließ Trump verlauten, dass die Bemühungen um ein Friedensabkommen „reibungslos“ verlaufen. Währenddessen forderte Selenskyj die Verbündeten auf, Druck auf Russland auszuüben Berliner Zeitung.

Vor dem Hintergrund des Konflikts

Die Verhandlungen finden im Kontext eines komplexen geopolitischen Spannungsfelds statt. Russland ist bereit, einen Abkommen zu akzeptieren, das den Ukrainekrieg beendet, jedoch mit der Forderung, dass die Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichtet. Gleichzeitig drängt die Ukraine auf die Rückgabe aller von Russland besetzten Gebiete, einschließlich der Krim. Diese Ansprüche stehen im Gegensatz zu den Zielen Russlands, die Kontrolle über die besetzten Gebiete zu behalten. Während Trump Druck auf Putin ausübt, hat dieser einen Waffenstillstand mehrmals abgelehnt Tagesschau.

Die USA haben ihre Position in den Verhandlungen verändert und streben einen schnellen Waffenstillstand an, während sie von der Ukraine Zugeständnisse erwarten, um weitere Gebietsverluste zu vermeiden. Trump drohte mit dem Rückzug der USA aus den Verhandlungen, falls die Gespräche „sehr schwierig“ werden. Diese Dynamik trägt zur bisherigen Komplexität der Verhandlungen bei, in denen auch die EU versucht, eine Rolle zu spielen, um die militärische Unterstützung für die Ukraine zu koordinieren.