Trump und die Wirtschaft: Deutsches Schicksal im Handelschaos!
Los Angeles, USA - Am 6. Mai 2025 berichtet Frank Stocker, der seit Mitte März vorübergehend in Los Angeles tätig ist, von den tiefgreifenden Auswirkungen der Zollankündigungen von Donald Trump auf das weltweite Handelssystem. Diese Entwicklungen erschüttern die Märkte und führen zu einem Anstieg der Unsicherheit, was die Reaktionen der Verbraucher und Unternehmen in den USA betrifft. Stocker, der normalerweise für Wirtschafts- und Finanzthemen in Deutschland zuständig ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Internetseite von welt.de und die zugehörige App während der deutschen Nachtstunden aktuell zu halten. Vor Ort kann er die Stimmung und die unterschiedlichen Meinungen der Amerikaner zu den politischen Entscheidungen hautnah erleben.
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump führt derzeit zu einer weltweiten Marktuneinheit, was am 8. April 2025 zu fallenden Kursen an den Börsen führte. Trotz einer kurzfristigen Erholung am Dienstag blühen die Sorgen um eine mögliche globale Wirtschaftskrise. Ulrike Malmendier, eine Wirtschaftsweise, äußert, dass die Unsicherheit nicht nur die US-Wirtschaft trifft, sondern auch Deutschland erheblich belastet, insbesondere die starke Industrie des Landes. Sie glaubt, dass Trump mit seinen hohen Zöllen und seiner protektionistischen Politik an seinem Kurs festhalten wird. ZDF berichtet von den anhaltenden kritischen Stimmen, die Trumps Entscheidungen als potenzielle Auslöser für eine globale Rezession betrachten.
Reaktionen aus der Gesellschaft
Stocker erzählt von verschiedenen Reaktionen, die er wahrnimmt. Während eine Nachbarin Plakate für eine Protestkundgebung gegen Trump malt, zeigt ein Ingenieur Resignation und meidet Nachrichten, während ein Kleinunternehmer Trump unterstützt und schneller Veränderungen fordert. Diese unmittelbaren Erfahrungen vor Ort helfen ihm, die komplexen sozialen und wirtschaftlichen Dynamiken besser zu verstehen, die sich aus Trumps Politik ergeben. Er betrachtet es als Glück, in dieser Zeit in den USA zu sein, da seine Beobachtungen direkt in seine Berichterstattung einfließen können.
Die wirtschaftlichen Einbußen durch Trumps Politik sind erheblich und könnten Schätzungen zufolge bis 2026 für Deutschland rund 25 Milliarden Euro erreichen. Die Automobilindustrie und exportorientierte Branchen leiden besonders unter den hohen Zöllen, die Trump eingeführt hat, um die US-Wirtschaft zu stützen. Ein wichtiger Faktor hierbei ist der „America First“-Ansatz, der nicht nur die US-Wirtschaft stärkt, sondern auch den internationalen Handel stark beeinflusst hat und zu einer Fragmentierung des globalen Marktes führt, wie Wirtschaft-Ratgeber beschreibt.
Langfristige Konsequenzen für die Weltwirtschaft
Die Handelskonflikte, die Trump angestoßen hat, führen zu einer Spirale von Zöllen und Gegenzöllen, die nicht nur die US-Wirtschaft belasten, sondern auch die globalen Lieferketten. Unternehmen beginnen nun, ihre Lieferketten zu diversifizieren, um sich gegen künftige Handelsprobleme abzusichern. Die langfristigen Folgen dieser Politik könnten eine Zunahme von Protektionismus und einen Rückgang multilateraler Handelsabkommen sein.
Die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und anderen Ländern, insbesondere China, schrecken Investoren ab und fördern die Unsicherheit auf dem Markt. Eine mögliche Rückkehr Trumps ins Weiße Haus könnte diese Dynamiken weiter verschärfen und die globalen Handelsverhältnisse erneut destabilisieren.
Insgesamt verdeutlicht der vergangene Monat die weitreichenden Folgen von Trumps Handelspolitik, die nicht nur die US-Wirtschaft, sondern auch die internationale Wirtschaftsordnung betreffen. Stockers Berichterstattung und die Stimmen derjenigen, die von diesen Veränderungen betroffen sind, spiegeln die Unsicherheiten wider, die gegenwärtig auf den Märkten und in der Gesellschaft vorherrschen.
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Ort | Los Angeles, USA |
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