Ukrainische Drohnen: Über 1.600 russische Artilleriesysteme vernichtet!
Sumy, Ukraine - Die ukrainischen Streitkräfte haben im März 1.644 russische Artilleriesysteme erfolgreich zerstört, wie das 412. Nemesis-Regiment berichtet. Darunter fallen 282 Haubitzen und andere Geschütze, die durch präzise Drohnenangriffe zum Ziel wurden. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, wie sehr die Verwendung von Kampfdrohnen an Bedeutung gewonnen hat, seitdem die Ukraine sich seit dem 24. Februar 2022 gegen die russische Invasion verteidigt. Trotz der angespannten militärischen Lage, insbesondere im Osten der Ukraine, hat die Ukraine ihre Drohnenproduktion signifikant erhöht und spezielle Verbände als eigene Waffengattung etabliert.
Berichte über erfolgreiche Angriffe auf russische Artilleriestellungen sind in den letzten Monaten angestiegen. Während Russland in der Nacht 55 Drohnenangriffe auf ukrainisches Territorium durchführte, konnten ukrainische Luftabwehrkräfte 43 dieser Angriffe abwehren. Auf der anderen Seite meldeten die ukrainischen Streitkräfte 13 Drohnenangriffe, von denen 12 niedergeschossen wurden.
Die Rolle der Drohnen im Konflikt
Der Einsatz von Drohnen hat die Kriegsführung in der Ukraine grundlegend verändert. Mit hohen Abschussquoten von über 90% gegenüber den russischen Shahed-Drohnen sind die ukrainischen Streitkräfte in der Lage, viele Angriffe erfolgreich abzuwehren. Zudem hat die Ukraine spezielle Soldaten ausgebildet, die mit FPV-Drohnen umgehen können, um feindliche Ziele aus der Ich-Perspektive zu bekämpfen. Russland hingegen setzt Kamikaze-Drohnen ein, die gezielt auf Verteidigungspositionen stürzen und explodieren.
In dieser neuen Realität ist die Ukraine jedoch mit einem Rekrutierungsproblem konfrontiert. Um dem entgegenzuwirken, könnten Drohnen eine Lösung bieten, indem sie sicherere Einsatzmöglichkeiten ermöglichen. Ein Beispiel ist eine ukrainische Marinedrohne, die erfolgreich zwei russische Hubschrauber abschoss.
Die aktuelle militärische Lage
Die militärische Lage bleibt für die Ukraine herausfordernd, da russische Truppen an vielen Frontabschnitten, vor allem im Osten, weiter vorrücken. Es gibt Berichte über verstärkte russische Angriffe, die nicht immer unabhängig verifiziert werden können. Strukturelle Probleme innerhalb der ukrainischen Armee, wie die Schwierigkeiten bei der Bedienung mehrerer Drohnen durch einen Operator, stellen zusätzliche Herausforderungen dar.
Zudem wurden bei russischen Luftangriffen auf Kiew und Charkiw in der letzten Zeit mehrere Menschen verletzt. Der ukrainische Kapitän Pawlo Iwanow starb tragischerweise bei einem Einsatz mit einem F-16-Jet, der im Sommer 2024 aus dem Ausland geliefert worden war. Berichten zufolge war der Jet über dem Gebiet Sumy einem russischen Raketenangriff zum Opfer gefallen.
Auf politischer Ebene äußerte der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz, dass die Ukraine während des anhaltenden Konflikts kein Mitglied der NATO oder der EU werden sollte. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Diskussionen über Rüstungsfinanzierungen innerhalb der EU an Intensität gewinnen.
Inmitten all dieser Ereignisse berichtete Präsident Selenskyj von Hunderten von chinesischen Bürgern, die für Russland kämpfen, und forderte erneut mehr Luftabwehrsysteme, insbesondere das hochentwickelte Patriot-System.
Während Trump von Russlands Außenminister Sergej Lawrow für sein Verständnis des Konflikts gelobt wurde, bleibt die Suche nach Lösungen in dieser komplexen geopolitischen Lage weiterhin eine Herausforderung.
Die Bearbeitung der drohenden militärischen Herausforderungen in der Ukraine zeigt sowohl den innovativen Kampfgeist als auch die tiefen Schwierigkeiten in einer Zeit, in der Technologie und Taktik mehr denn je über Sieg oder Niederlage entscheiden können.
Für weitere Informationen lesen Sie die vollständigen Berichte auf FAZ, Tagesspiegel und ZDF.
Details | |
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Vorfall | Luftangriff |
Ursache | Drohnenangriffe |
Ort | Sumy, Ukraine |
Verletzte | 4 |
Quellen |