US-Generalkonsulin besucht Münster: Stärkung der transatlantischen Freundschaft!

Münster, Deutschland - Am 12. Mai 2025 fand ein bedeutendes Treffen im Münsteraner Rathaus statt, als Oberbürgermeister Markus Lewe die US-Generalkonsulin Preeti V. Shah empfing. Dieser Antrittsbesuch der Generalkonsulin, die seit August 2024 in Düsseldorf stationiert ist, betonte die Wichtigkeit der transatlantischen Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland. Beide Gesprächspartner hoben die historische und kulturelle Verbundenheit hervor, die sich in den zahlreichen Austauschprogrammen und Kooperationen widerspiegelt.

Münster pflegt seit 1986 eine offizielle Partnerschaft mit Fresno, Kalifornien, die 1993 im Rathaus von Münster besiegelt wurde. Der Fokus liegt auf der Förderung des Jugendaustauschs und der engen Beziehungen zwischen den Stadtverwaltungen. In diesem Rahmen veranstalten der Partnerschaftsverein Münster – Fresno und das „Sister Cities Committee“ in Fresno regelmäßige Schüleraustausche sowie Bürgerreisen. Die Jugendarbeit wird unter anderem durch das Programm „Touchdown in Fresno“ unterstützt, das den Austausch von Jugendspielern im American Football fördert.

Ausbau der Beziehungen

Die Kontakte zwischen den Hochschulen und die Begegnungen im Bereich Musik und Sport stärken die Verbindung zwischen Münster und Fresno. Zudem erfolgt ein intensiver Austausch zu Themen wie bezahlbare Wohnflächen und energieeffiziente Verkehrsverbindungen. Die Ähnlichkeiten in der Infrastruktur beider Städte, die als Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentren fungieren, fördern diese Kooperationen. Während Münster eine über 1200-jährige Geschichte hat, ist Fresno mit über 500.000 Einwohnern eine dynamische und sich rasant entwickelnde Stadt.

Preeti V. Shah, die seit 2004 im diplomatischen Dienst der USA tätig ist, hat zuvor in Ländern wie Nicaragua, Afghanistan und Indonesien gedient. Ihr Besuch in Münster verdeutlicht die gewachsene Verbundenheit zwischen der Stadt und ihrer Klimapartnerstadt Rochester in Minnesota. Diese Partnerschaft bezieht sich nicht nur auf den kulturellen Austausch, sondern ist auch eng mit den Herausforderungen des globalen Klimaschutzes und der nachhaltigen Energietransformation verknüpft.

Transatlantische Beziehungen im Kontext

Die transatlantischen Beziehungen zwischen Deutschland, den USA und Kanada basieren auf gemeinsamen Werten und historischen Erfahrungen. Diese Beziehungen sind von entscheidender Bedeutung für Frieden, Stabilität und Sicherheit in Europa und Nordamerika. Ein Beispiel dafür ist die über 70-jährige NATO-Mitgliedschaft Deutschlands, die eine enge sicherheitspolitische Verknüpfung für beide Seiten darstellt. In Anbetracht der aktuellen weltpolitischen Herausforderungen, wie dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, ist eine enge Abstimmung zwischen den transatlantischen Partnern unerlässlich.

Deutschland und die Vereinigten Staaten setzen sich gemeinsam für zentrale Themen wie Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ein. Vielseitige Austauschprogramme für Schüler, Studierende und Wissenschaftler bestehen seit den 1950er Jahren und zeugen von der engen Zusammenarbeit und den kulturellen Beziehungen über den Atlantik hinweg. Durch regelmäßige Besuche und den Austausch von Experten wird diese Verbindung weiter gestärkt und ausgebaut.

Insgesamt unterstreicht der Besuch von Preeti V. Shah die fortwährende Relevanz der transatlantischen Partnerschaft, die in zahlreichen Bereichen von großer Bedeutung ist, sei es in der kulturellen Zusammenarbeit oder bei der Bewältigung globaler Herausforderungen. Die Stadt Münster ist stolz auf ihre vielfältigen internationalen Beziehungen, die einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung in der Region leisten.

Weitere Informationen zur Partnerschaft zwischen Münster und Fresno finden Sie auf der Webseite der Stadt Münster unter Münster – Fresno Partnerschaft. Weitere Hintergründe zu den transatlantischen Beziehungen und der Rolle Deutschlands erfahren Sie auf der Seite des Auswärtigen Amts unter Auswärtiges Amt.